Training in der Eifel: Mercedes-Benz setzt sich an die Spitze

35

Das Mercedes-Benz-Lager zementierte seine Favoritenstellung am Fuße der Nürburg. Im Laufe der zweiten Trainingseinheit platzierten sich fünf Silberpfeile unter den schnellsten Zehn. Am Gipfel des Klassements postierte sich Titelaspirant Sebastian Asch. Überdies meldete sich Porsche zurück.

Sebastian Asch nordet seine Gegner bereits auf den Titelkampf ein. Der Mercedes-Benz-Pilot erzielte während der zweiten Trainingseinheit die schnellste Rundenzeit auf dem Nürburgring. Unter der Ägide von MS Racing umrundete der Sternenkrieger die Grand-Prix-Variante des Traditionskurses in der Vulkaneifel in 1:57,100 Minuten. Damit untermauerten die Tabellenzweiten Asch und Maximilian Götz ihre Meisterschaftsambitionen.

Markenkollege Kenneth Heyer rundete das Resultat für die Silberpfeile ab. Der Heico-Schützling drehte im Schlusssprint nochmals auf und verpasste die Bestmarke letzten Endes um zwei Zehntel- und eine Tausendstelsekunde. Dahinter sortierte sich Ersatzfahrer Henry Zumbrink (Callaway-Corvette/+0,317 Sekunden) ein, nachdem der Niederländer über weite Strecken auf dem zweiten Platz geführt wurde.

An vierter Stelle knüpfte Ferdinand Stuck (Young-Driver-Aston-Marin) an die Leistung aus der ersten Zeitenjagd an. Nachdem die Stuck-Brüder im ersten Durchgang sich am oberen Ende des Klassements positionierten, verfehlte das Familienduo um knapp eine halbe Sekunde die Sitzungsbestzeit. Stallgefährte Kristian Poulsen (+0,924 Sekunden) schlug sich ebenfalls wacker und rangierte auf dem 13. Platz. 

Porsche kommt in Fahrt 

Indes rehabilitierten Swen Dolenc (Fach Auto Tech/+0.494 Sekunden) und Mario Farnbacher (Farnbacher Racing/+0,553 Sekunden) den Auftritt der Porsche-Delegation im ersten freien Training und sicherten sich die Ränge fünf und sechs. Tabellenführer Christian Engelhart (Schütz-Porsche) bekam dagegen weiterhin keinen Fuß auf den Boden und hastete der Spitze Anderthalbsekunden hinterher. Auf dem Papier bedeutete dies Position 21. 

Die besten Zehn vervollständigten schließlich Diego Alessi (Callaway-Corvette/+0,591 Sekunden), Andreas Simonsen (Heico-Mercedes/+0,593 Sekunden), Harald Proczyk (Heico-Mercedes/+0,637 Sekunden) und Jan Stovicek (Charouz-Mercedes/+0,829 Sekunden). Ergo klassierten sich fünf Stuttgarter Flügeltürer unter den Topzehn, während sich die Audi-Frontmann Edward Sandström (Prosperia/0,877 Sekunden) nur mit Platz zwölf begnügen musste.

Die Qualifikation, welche in zwei Segmente aufgeteilt ist, um die Startpositionen für die jeweils einstündigen Wertungsläufe in der Eifel auszutragen, startet heute Nachmittag um 16.05 Uhr. Sowohl das Samstags- als auch das Sonntagsrennen findet um 12.30 Uhr statt. Zudem steht den Protagonisten am Sonntagvormittag ein Warm-up über eine Viertelstunde zur Verfügung.