Mercedes-Benz verteidigte seinen Titel beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang. Das Team Petronas Syntium feierte bei der 13. Ausgabe des Langstreckenrennens einen Doppelsieg. Den dritten Platz belegte ein Porsche-Rennstall aus Hong Kong. Den favorisierten Ferrari erwischte die Defekthexe.
Das alljährliche Merdeka-Langstreckenrennen wurde heuer abermals zum Schaulaufen der Mercedes-Delegation Team Petronas Syntium. Die Silberpfeile feierten beim Zwölf-Stunden-Rennen von Sepang einen überlegenen Doppelsieg und reüssierten damit nach 2009 und 2011 bereits zum dritten Mal. Damit hält die japanische Mannschaft den Rekord beim Ausdauerlauf in Malaysia, dessen 13. Auflage in dieser Saison stattfand.
Das Siegertrio Nobuteru Taniguchi, Masataka Yanagida und Dominic Ang beendete das Rennen mit einem Vorsprung von zwei Umläufen auf ihre Stallgefährten Fariqe Hairuman, Melvin Moh und Tatsuya Kataoka. Dritter wurde das Porsche-Gespann Darryl O’Young, Keita Sawa und Siu Yuk Lung, obwohl die Piloten in Diensten von LKM Racing of Hong Kong während der siebenten Runde einem Reifenschaden anheimfielen.
Indes starteten Gianmaria Bruni, Matt Griffin Mok Weng Sun im Clearwater-Ferrari von der Poleposition, mussten ihre Führungsrolle jedoch aufgeben, als sich im Laufe der zehnten Rennstunde Steuerprobleme abzeichneten. Zuvor verlor das Ferrari-Ensemble bereits einmal die Spitzenposition an einen der schwäbischen Flügeltürer, eroberten den Platz an der Sonne allerdings zurück. Schlussendlich sahen die Ferraristen die Zielflagge allerdings nicht.
Aston Martin und Honda sichern Klassensiege
Den vierten Gesamtrang belegte die Ferrari-Equipe AF Corse SRL. Mediani Maurizio, Alexander Au Pak Cheung und Lathouras Pasin erreichten das Ziel mit einem Rückstand von acht Runden auf den Bronzerang. Fünfte wurden Frank Yu, Alain Jacques Gilbert Li und Tomonobu Fujii, welche unter der Ägide von Craft Eurasia Racing Hong Kong einen Aston Martin Vantage GT3 pilotierten.
Die Sportdivision gewannen Mohd Fahrizal Hassan, Adrian D’Silva und Daniel Bilski (Aston Martin), die eine Distanz von 283 Umrundungen zurücklegten. Das Podium vervollständigten Zen Low, Patrick Ng Bee Soon und Marcus Chye (Lotus Evora) sowie Mohamed Nazir, Mohamed Ridzuan und Khairul Anwar (Nissan Fairlady).
Die kleinste Kategorie für Tourenwagen wurde von Fahrzeugen aus dem Land der aufgehenden Sonne dominiert. Als Sieger gingen Wong Yew Choong, Soh Kee Koon und Lai Wee Sing (Honda Civic FD2 Mugen) hervor. An zweiter Stelle sortierten sich James Hunter, Gavin Bullas und Grant Johnson (Subaru) ein. Dahinter glückte Akira Aida, Takeshi Tsuchiya und Morio Nitta (Toyota 86) der Sprung aufs Stockerl.
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