GT-WM in Moskau: Ferrari im ersten Training vorn

In der ersten gemeinsamen Sitzung von GT-Weltmeisterschaft und GT-Europameisterschaft konnte Filip Salaquarda bei kaltem Wetter die Bestzeit markieren – vor dem EM-Heico-Mercedes von Dominik Bauman.

In der ersten gemeinsamen Sitzung von GT-Weltmeisterschaft und GT-Europameisterschaft konnte Filip Salaquarda bei kaltem Wetter die Bestzeit markieren – vor dem EM-Heico-Mercedes von Dominik Bauman.

Auch wenn das erste Training wenig über die Leistungsverteilung des Feldes aussagt, so gibt es doch eine Tendenz. Da GT-Weltmeisterschaft und GT-Europameisterschaft nicht nur mit identischer Balance of Performance, sondern nun auch gemeinsam antreten existieren nun mehr Vergleichsmöglichkeiten zwischen Teams und Fahrern.

Die Tendenz geht in Richtung der Ferrari 458 Italia. Filip Salaquarda fuhr mit seinem AF-Corse-Ferrari die Bestzeit (1:34,189 Minuten), Enzo Ide auf dem zweiten Wagen des Teams wurde vierter (+0,077 Sekunden). Die EM-Piloten Guiseppe Cirò (+0,510 Sekunden) und Alessandro Pier Guidi (+0,510 Sekunden) belegten die Plätze neun und zehn der ingesamt 22 gestarteten Wagen.

Audi und McLaren gut aufgestellt – Merceds lauert

Dominik Bauman im Heico-Mercedes verpasste die Zeit von Salaquarda nur um Sekundenbruchteile (+0,008 Sekunden) und musste sich mit dem zweiten Gesamtplatz begnügen, war aber der schnellste Wagen aus der GT-EM. Die Münnich-Mercedes aus der GT-WM lagen mit Basseng (+0,470 Sekunden) und Pastorelli (+0,621 Sekunden) auf den unscheinbaren Plätzen sieben und zwölf.

McLaren und Audi zeigten sich ebenfalls an der Spitze. Die Hexis-McLaren-Piloten Frédéric Makowiecki (+0,087 Sekunden) und Álvaro Parente (+0,267 Sekunden) wurden Vierter und Sechster. Die Audi R8 ultra von WRT von Stéphane Ortelli (+0,256 Sekunden) und Oliver Jarvis (+0,470 Sekunden) befanden sich auf den Plätzen fünf und acht.

GT-EM mit 100er-Nummern – Fahrerwechsel bei Sunred

Da beide Meisterschaften und gemeinsam starten wurden die Startnummern der GT-EM um eine Eins zu Beginn erweitert: Der Heico-Mercedes von Bauman trägt also nicht mehr die 01, sondern die 101.

Das Saisonfinale in Indien wirft seine Schatten voraus: Sunred wechselte seine Fahrerpaarung mehr oder minder kurzfristig komplett aus. Der Inder Armaan Ebrahim wird die verbleibenden drei Rennwochenenden mit dem spanischen Team bestreiten. Er teilt sich den Ford GT mit Benjamin Lariche, der in dieser Saison bereits fünf Rennen mit Porsche fuhr.

Die Qualifikation für das gemeinsame Rennen findet heute um 13.15 Uhr MESZ statt.

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