Lausitzring: Porsche fährt zweimal auf Poleposition

Zweimal Zuffenhausen auf Startplatz eins: Nicht Mercedes-Benz, sondern Porsche dominierte die Qualifikation auf dem Lausitzring. Im ersten Durchgang sicherte sich Schütz-Pilot Christian Engelhart die Poleposition, im zweiten Segment behielt Martin Ragginger im internen Duell die Oberhand.

Zweimal Zuffenhausen auf Startplatz eins: Nicht Mercedes-Benz, sondern Porsche dominierte die Qualifikation auf dem Lausitzring. Im ersten Durchgang sicherte sich Schütz-Pilot Christian Engelhart die Poleposition, im zweiten Segment behielt Martin Ragginger im internen Duell die Oberhand.

Mercedes-Benz erfüllte die Erwartungen in der Qualifikation auf dem Lausitzring nicht. Stattdessen demonstrierte die Zuffenhausener Porsche-Delegation abermals ihre Potenzial und buchte für beide GT-Masters-Wertungsläufe in Klettwitz die Poleposition. In der ersten Sitzung setzte sich Schütz-Motorsport-Pilot Christian Engelhart ans obere Ende des Zeitenmonitors, ehe sich im zweiten Durchgang drei Neunelfer an der Spitze des Klassements platzierten.

Lediglich im ersten Segment hielt ein Silberpfeil noch den Anschluss an die Porsche-Flotte. MS-Racing-Schützling Florian Stoll belegte Startposition zwei und verpasste die Bestzeit von Engelhart um eine Zehntelsekunde. Der Porsche-Kutscher umrundete die Piste in der Niederlausitz in 1:43,911 Minuten, während sein Markenkollege Robert Renauer in Diensten von Herberth Motorsport mit einem Rückstand von zwei Zehntel einer Sekunden auf Rang drei landete.

Im Laufe der zweiten Qualifikationsrunde deklassierten die Porsche-Akteure schließlich Freund und Feind. Martin Ragginger erzielte unter der Ägide von Fach Auto Tech die Tagesbestzeit und ließ sich eine Umrundung in 1:43,351 Minuten notieren. Schütz-Fahrer Nick Tandy komplettierte die erste Startreihe – dem Briten fehlten lediglich neun Hundertstelsekunden auf seinen Markenkollegen. Nicolas Armindo (Herberth-Porsche/+0,483 Sekunden) rundete das Resultat mit Startposition drei ab. 

Alpina kämpft sich auf Rang vier

Dahinter klassierte sich Tabellenführer Maxime Martin an vierter Stelle, obwohl der Alpina-Autler nach dem Training noch lamentierte: „Es gibt keinen spezifischen Sektor, in dem wir hier Zeit verlieren, uns fehlt überall ein bisschen, aber das summiert sich.“ Schlussendlich fehlte dem belgischen GT-Ass eine halbe Sekunde auf den Pole-Mann. Sternenkrieger Maximilian Götz (+0,611 Sekunden) rettete für MS Racing noch den fünften Platz. 

Somit sicherte Götz dieselbe Platzierung wie sein Stallgefährte Sebastian Asch (+0,531 Sekunden) noch im ersten Segment. Auf Rang vier quetschte sich Claudia Hürtgen (Schubert-BMW+0,422 Sekunden). Die besten Zehn vervollständigten Mario Farnbacher (Farnbacher-Ferrari/+0,619 Sekunden), Maximilian Buhk (Heico-Mercedes/+0,735 Sekunden), Swen Dolenc (Fach-Porsche/+0,854 Sekunden), Diego Alessi (Callaway-Corvette/+0,869 Sekunden) und Andreas Wirtz (+0,892 Sekunden).

Für das Sonntagsrennen lesen sich die Startpositionen sechs bis einschließlich zehn wiederum wie folgt: Robert Renauer (Kasko-Porsche/+0,694 Sekunden) rangiert vor Dominik Schwager (Schubert-BMW/+0,714 Sekunden), Daniel Keilwitz (Callaway-Corvette/+0,792 Sekunden), Jan Stovicek (Charouz-Mercedes/+0,847 Sekunden) und Jeroen den Boer (DB-BMW/+0,893 Sekunden).

Das Rennen am Sonnabend startet 12.30 Uhr, während den Akteuren am Folgetag um 9.10 Uhr noch ein Warm-up zur Verfügung, um sich auf den zweiten Durchgang vorzubereiten. Der Startschuss zum sonntägigen Gefecht fällt ebenso um 12.30 Uhr.


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