Schulterschluss zwischen ACO und GTA: Der Le-Mans-Verband und die Super-GT-Organisatoren haben sich an den runden Tisch gesetzt. Das Ergebnis: In einer Fusionsklasse diverser Cup-Autos werden in der neuen asiatischen Prototypen-Meisterschaft auch GT300-Fahrzeuge zugelassen.
Der Automobilklub des Westens und die Organisatoren der Super-GT-Serie sind sich einig geworden. Die neue asiatische Le-Mans-Meisterschaft, welche in der kommenden Saison erstmals ausgetragen wird, wird auf einem Vier-Klassen-System basieren. Parallel zu den Topkategorien LMP2 und GTE sowie der LMPC mit FLM-Rennern komplettiert die GTC-Division das Teilnehmerfeld.
Letztgenannte Wertung setzt sich aus GT300-Boliden des Super-GT-Championats, FIA-GT3-Autos und anderweitigen Cup-Rennern zusammen. Der ACO und die GTA-Organisation bemühen sich gegenwärtig, das Kräfteverhältnis besagter Fahrzeugtypen auszutarieren. Zudem hegen die Veranstalter die Intention, Terminkollisionen des japanischen GT-Wettbewerbs und der asiatischen Le-Mans-Series zu vermeiden, damit GT300-Rennställen ein zweigleisiges Engagement möglich ist.
„Aufgrund dieser Kooperation bin ich der festen Überzeugung, dass unsere asiatische Strategie, GT300-Rennen in Asien auszutragen sowie lokale Rennställe und Fahrer zu rekrutieren, ein wichtiger Faktor der Entwicklung der Motorsportindustrie in diesen Ländern wird“, kommentiert GTA-Vorstitzender Masaaki Bandoh. „Heute haben der ACO, die GTA und die 2SM Group, die Organisatoren der asiatischen LMS, ihren ersten Schritte gemacht. Ich hoffe, wir können ein wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Motorsports in Asien leisten.“
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