Orechová Potô?: Münnich-Mercedes bändigt BMW-Duo

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Mercedes-Benz und BMW in Orechová Potô? obenauf: Die Delegationen der süddeutschen Hersteller haben im Training auf dem Slovakiaring die Federführung übernommen. Dabei hatte das Münnich-Ensemble hauchdünn die Nase vorne. Unterdessen sorgte der Ford GT für eine Überraschung.

Die Akteure aus den Reihen von Mercedes-Benz und BMW geben derzeit die Marschroute in Orechová Potô? vor. Im zweiten Trainingsdurchgang erfocht dabei Münnich-Schützling Marc Basseng die schnellste Rundenzeit auf dem Slovakiaring und wies die BMW-Rivalen aus dem Hause Vita4One in die Schranken. Der Routinier aus Engelskirchen zirkelte seinen Flügeltürer in 2:01,058 Minuten um den slowakischen Kurs und verbesserte die Bestmarke vom Vormittag nochmals um eine halbe Sekunden.

Nichtsdestoweniger hielten die türkis-schwarze BMW-Delegation den Anschluss an den Silberpfeil. Nikolaus Mayr-Melnhof verbuchte am Ende der Trainingseinheit einen Rückstand von 0,225 Sekunden, sein Stallgefährte Yelmer Buurman umrundete die beinahe sechs Kilometer lange Strecke wiederum 0,422 Sekunden langsamer. Nicky Pastorelli komplettierte das süddeutsche Führungsquartett und reihte sich im zweiten Münnich-Mercedes an vierter Stelle ein, wobei der Italiener die Bestzeit um eine halbe Sekunde verpasste.

Ford überrascht, McLaren chancenlos

Dahinter verblüffte Andreas Zuber die GT-Elite. Denn der Ford-Fahrer ordnete sich auf Position fünf im Klassement ein. Auf den folgenden Plätzen wechselten sich mit Oliver Jarvis (+0,704 Sekunden), Peter Kox (+0,766 Sekunden), Laurens Vanthoor (+1,000 Sekunden) und Albert von Thurn und Taxis (+1,010 Sekunden) Autler aus dem miteinander verschwisterten Lager von Audi und Lamborghini ab. 

Die Ferrari-Delegation klammerte sich auf den Rängen zehn und elf noch an die Konkurrenten. Letzten Endes fehlten Enzo Ide und Filip Salaquarda jeweils runde eine Sekunde auf den Spitzenreiter. Fernab der Konkurrenzfähigkeit dümpeln hingegen die McLaren-Renner der Hexis-Mannschaft auf der Piste herum. Stef Dusseldorp und Grégoire Demoustier hasteten den Topzeiten rund drei Sekunden hinterher.

Die Qualifikation findet am morgigen Samstag um 10.15 Uhr statt, ehe um 17.45 Uhr das Qualifikationsrennen startet. Das Hauptrennen geht am Sonntag um 13.15 Uhr über die Bühne – zuvor steht den Teilnehmern ein halbstündiges Warm-up zur Verfügung.