Zeltweg: Porsche und McLaren teilen Polepositions auf

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Porsche dominiert, McLaren kontert: Mario Farnbacher fuhr in Spielberg souverän auf die Poleposition für den ersten Wertungslauf. Im nachfolgenden Qualifikationssegment konsternierte Philipp Eng neuerlich die GT-Masters-Gemeinde und erfocht Startplatz eins für das Sonntagsrennen.

Gewisse Tendenzen zeichneten sich bereits im Laufe der Trainingssitzungen ab: Der Alpenkurs zwischen Zeltweg und Spielberg kommt den GT3-Rennern von Porsche und Corvette offensichtlich zupass. Aber selbst McLaren profilierte sich am Vormittag und spielte in der Qualifikation schließlich seinen Trumpf aus. MRS-Schützling Philipp Eng erzielte im zweiten Segment mit einem Umlauf in 1:30,619 Minuten Tagesbestzeit und tüte damit die Poleposition für das Sonntagsrennen ein.

Im ersten Durchgang bewahrheitete wiederum Mario Farnbacher seine Kampfansage, das Siegergen seines Neunelfers in Österreich zu demonstrieren. Seine Bestleistung von 1:30,867 Minuten reichte für den ersten Startplatz für den Wertungslauf am Sonnabend. Robert Renauer (Fogreen-Porsche/+0,230 Sekunden) und Christian Engelhart (Schütz-Porsche/+0,293 Sekunden) rundeten das Resultat für das Stuttgarter Lager ab und sicherten sich die Startplätze zwei und drei für das samstägige Rennen.

Dahinter legt sich die Callaway-Corvette-Mannschaft auf die Lauer. Diego Alessi (+0,323 Sekunden) und Andreas Wirth (+0,891 Sekunden) landeten bei der ersten Zeitenjagd auf den Positionen vier und fünf. Sechster wurde Florian Stoll (MS-Racing-Mercedes), dem bereits eine Sekunde auf den Spitzenreiter fehlte. Sascha Bert (Gemballa-McLaren/+1,076 Sekunden), Swen Dolenc (Fach-Tech-Porsche/+1,103 Sekunden), Tabellenführer Dino Lunardi (Alpina/+1,376 Sekunden) und Dominik Baumann (Heico-Mercedes/+1,433 Sekunden) komplettierten die Topzehn.

Porsche hält Stellung im zweiten Durchgang

Trotz McLaren-Bestmark setzte die Porsche-Fraktion auch in der zweiten Qualifikationseinheit ein Ausrufezeichen. Fogreen-Pilot Nicolas Armindo verpasste die Poleposition um lediglich 180 Tausendstelsekunden und musste sich mit Startposition zwei begnügen. Martin Ragginger (Fach-Tech-Porsche/+0,387 Sekunden) landete auf dem vierten Rang, teilt sich die zweite Startreihe allerdings mit Callaway-Schützling Daniel Keilwitz (+0,322 Sekunden).

Startreihe drei formiert sich aus Heinz-Harald Frentzen (Callaway-Corvette/+0,387 Sekunde) und Nick Tandy (Schütz-Porsche/+0,476 Sekunden). Niclas Kentenich (Farnbacher-Porsche/+0,577 Sekunden), Marco Seefried (+0,707 Sekunden), Frank Kechele (Callaway-Corvette/+0,781 Sekunden) und Alfred Renauer (Kasko-Porsche/0,910 Sekunden) vervollständigen die Runde der besten Zehn.

Der Startschuss zum Samstagsrennen fällt um 12.30 Uhr. Am Sonntagmorgen steht den GT-Masters-Protagonisten ein 15-minütiges Warm-up zur Verfügung, bevor der zweite Wertungslauf auf dem Programm steht – ebenfalls um 12.30 Uhr.