Spielberg: Porsche bestimmt Trainingstempo in den Alpen

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Die Porsche-Fraktion brillierte während der zweiten Trainingseinheit in Spielberg bei Knittelfeld. Dominik Farnbacher und Niclas Kentenich markierten die Bestmarke bei der Zeitenjagd am Mittag und erlangten Rückendeckung seitens ihrer Markenkollegen – fünf Neunelfer unter den besten Zehn.

Das Zuffenhausener Lager hat die Zügel in Zeltweg angezogen. Nicht weniger als fünf Porsche-Neunelfer rangierten im zweiten Trainingsdurchgang unter den besten Zehn. An der Spitze des Tableaus klassierten sich Dominik Farnbacher und Niclas Kentenich, welche die Berg- und Talbahn in den Alpen in 1:30,912 Minuten meisterten. Damit schlug das westfälische Gespann die Markenkollegen von Fach Auto Tech um Sekundenbruchteile.

Swen Dolenc und Martin Ragginger verfehlten die Rundenzeit ihrer internen Rivalen schlussendlich um lediglich 42 Tausendstelsekunden. Unmittelbar vor dem Ablauf der Trainingszeit verwaltete Porsche gar eine Vierfachspitze, doch die Callaway-Piloten Diego Alessi und Daniel Keilwitz boten der Stuttgarter Dominanz Paroli. In letzter Sekunde katapultierten sich die Corvette-Schützlinge auf Rang drei und verbuchten ein Rückstand von rund vier Zehntelsekunden.

Dahinter ordneten sich Nicolas Armindo und Robert Renauer (Frogreen-Porsche/+0,432 Sekunden) auf Platz vier ein. Fünfte wurden René Bourdeaux und Alfred Renauer (GT3-Kasko-Porsche/+0,473 Sekunden). Nick Tandy und Christian Engelhart schafften ebenfalls den Sprung unter die Topzehn. Die Schütz-Porsche-Fahrer belegten Position sieben und erzielten exakt dieselbe Rundenzeit wie Andreas Wirtz und Heinz-Harald Frentzen (Callaway-Corvette). Letztere erzielten ihre Bestleistung allerdings früher, weshalb sie Sechste wurden.

Ford GT mit konstanter Leistung

Christian Ott und Philipp Eng (MRS-McLaren) knüpften an die Vorstellung vom Vormittag an und sortierten sich an achter Stelle ein. Dahinter meldete sich Audi erstmals an diesem Wochenende zu Wort. Das Prosperia-Duo Christopher Mies und Edward Sandström ließ sich einen Umlauf in 1:31,721 Minuten notieren. Die Runde der zügigsten zehn Akteure komplettierte abermals Lambda Performance. Jesse Krohn und Nico Verdonck verbesserten sich auf 1:31,748 Minuten.

Überdies wies das Teilnehmerfeld während der zweiten Trainingseinheit neuerlich eine enorm hohe Leistungsdichte auf, wenngleich anstelle von 16 nur 13 Akteure binnen einer Sekunde lagen. Die mittägige Sitzung nahmen letztendlich alle Mannschaften unter die Räder. Einzig Oleg Petrishin und Korbinian Baier fuhren im Leipert-Lamborghini bloß eine fliegende Runde. Dementsprechend hinkte die Fahrerpaarung noch um einige Sekunden hinterher.

Die Startpositionen werden heute in der zweigeteilten Qualifikation ab 16.25 Uhr ausgefochten. Die beiden Wertungsläufe starten regulär um 12.30 Uhr. Zudem steht den Protagonisten am Sonntagmorgen ein 15-minütiges Warm-up zur Verfügung.