Young-Driver: Stuck-Brüder wollen beim Heimspiel angreifen

Johannes und Ferdinand Stuck wollen ihrer Pechsträhne vor heimischem Publikum ein Ende setzen. Nachdem den Brüdern im letzten Jahr auf dem Österreichring ein Laufsieg gelang, wollen die Aston-Martin-Piloten nächstes Wochenende wieder angreifen. Die Stallgefährten betreten in Zeltweg dagegen Neuland.

Johannes und Ferdinand Stuck wollen ihrer Pechsträhne vor heimischem Publikum ein Ende setzen. Nachdem den Brüdern im letzten Jahr auf dem Österreichring ein Laufsieg gelang, wollen die Aston-Martin-Piloten nächstes Wochenende wieder angreifen. Die Stallgefährten betreten in Zeltweg dagegen Neuland.

Wenn am kommenden Wochenende der Berg ruft, genießen die Stuck-Brüder Heimvorteil. Denn die deutsche GT-Meisterschaft macht zu den Wertungsläufen neun und zehn Halt in Spielberg bei Knittelfeld. Im letzten Jahr glückte Johannes und Ferdinand Stuck beim österreichischen Gastspiel vor heimischen Publikum der Sieg im Sonntagsrennen. An diese Leistungen will das Young-Driver-Duo anknüpfen, nachdem die Saison bisweilen durchwachsen verlief. 

Folglich sind die Österreicher in der Meisterschaftswertung ins Hintertreffen geraten. Hatten die Gebrüder Stuck infolge eines schwierigen Saisonstarts in Zandvoort den Anschluss gefunden, wurde das Aston-Martin-Gespann auf dem Sachsenring zweimal abgeschossen und erlitt in der Eifel einen Totalausfall. Dennoch herrscht positive Stimmung. „Die Rennen wollen wir ganz klar in den Topzehn beenden“, lautet die Kampfansage von Ferdinand Stuck.

Da Familie Stuck in der vorigen Saison unter der Flagge von Lamborghini an den Start rollte, kann die Mannschaft mit dem Vantage-Renner heuer auf keinerlei Erfahrungswerte zurückgreifen. „Die Strecke ist Neuland für unser Team“, räumt Teamchef Hardy Fischer ein. „Daher können wir im Vorfeld keine Prognose abgeben und warten gespannt auf das erste freie Training. Nachdem wir am Nürburgring bei schwierigen Witterungsbedingungen zuletzt nicht die Resultate eingefahren haben, die wir uns vorgenommen haben, greifen wir wieder an.“

Indes beschreiten die dänischen Stallgefährten Kristian Poulsen und Christoffer Nygaard auf dem Österreichring unbekannte Gefilde. „Ich kenne die Strecke nur aus dem Fernsehen und bin schon sehr gespannt “, gesteht Nygaard. „Da auch Kristian den Kurs nicht kennt, müssen wir im Training viel fahren. Aber ich befürchte, es wird nicht ganz leicht. Unser Aston Martin V12 Vantage hat besonders in Dritte- und Vierte-Gang-Kurven seine Stärken.“ Darum könnte der Auftritt in Zeltweg ein schwieriges Unterfangen für die Skandinavier werden. Denn solche Kurven weist der Österreichring nur wenige auf.

Gegenwärtig rangieren Poulsen und Nygaard dank ihres Triumphes auf dem Sachsenring an sechster Stelle in der Tabelle. Letzterer liegt mit sechs Punkten Rückstand gar auf Platz zwei der Amateurfahrerwertung.


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