Gemballa: Coronel und Lamy ergänzen Fahreraufgebot

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Neuerlicher Gaststart von Gemballa Racing: Die hessische McLaren-Delegation bestreitet nächsten Samstag ihr viertes VLN-Langstreckenrennen in diesem Jahr. Stammpilot Sascha Bert wird sich die Schichten auf der Nürburgring-Nordschleife mit Pedro Lamy und Tom Coronel teilen.

Bereits zum vierten Mal in dieser Saison hospitiert Gemballa Racing in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Der Frankfurter Rennstall schickt seinen blauen McLaren-Renner beim 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen ins Rennen. Am Lenkrad wechselt sich Stammfahrer Sascha Bert neuerlich mit dem portugiesischen Routinier Pedro Lamy ab. Neu an Bord: Der Niederländer Tom Coronel.

„Tom ist kein Unbekannter in der Tourenwagen-Szene und hat in seinen zehn Teilnahmen beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans sicherlich genügend Erfahrung in Langstreckenrennen gesammelt. Ganz zu schweigen von seiner Karriere in der WTCC und seinem Start bei der Rallye Dakar. Er wird das Duo Bert/Lamy perfekt ergänzen“, räumt Teamchef Steffen Korbach seinem Neuzugang ein.

In der Tat ist der Pilot aus Naarden ein wahrer Tausendsassa im Rennsportmetier. Nebst seinen Erfahrungen als Formel-1-Testfahrer engagierte sich Coronel Ende der neunziger Jahre in der japanischen Gran-Turismo-Serie und der FIA-GT-Meisterschaft. Erst nach der Jahrtausendwende wechselte Coronel in die Tourenwagen-Szene. Im Jahr 2007 startete der Niederländer bei der Rallye Dakar. Abgerundet wird sein Portfolio mit zehn Le-Mans-Teilnahmen.

Am kommenden Wochenende soll Coronel nun seinen Beitrag leisten, den bisherigen Aufwärtstrend der hessischen Mannschaft auf der Nürburgring-Nordschleife fortzusetzen. Beim letzten VLN-Wertungslauf strandete der McLaren-Boliden unmittelbar vor dem Fallen der Zielflagge mit einem Reifenschaden. Bis dato rangierte der britische Supersportler infolge einer respektablen Leistung auf der vierten Position.

„Der Ausfall kurz vor Rennende war zwar wirklich ärgerlich für uns, aber wir konnten dem Teilnehmerfeld ein konkurrenzfähiges Auto präsentieren und über viele Runden zeigen, was in unserem Team steckt“, rapportiert Sascha Bert. „Beim nächsten Lauf der VLN werden wir auf jeden Fall erneut angreifen!“