Hommage an Porsche-Ikonen: Der 918-Prototyp aus der Zuffenhausener Autoschmiede geht in die nächste Testphase. Ferner konnte für das Entwicklungsprogramm ein altbekannter Partner gewonnen werden: Martini. Fortan wird der Hybridrenner mit legendärer Lackierung auf der Nordschleife erprobt.
Die Fahrerprobung des Porsche 918 Spyder geht in die nächste Phase. Wie bei der Abstimmung aller Porsche-Fahrzeuge ist die 20,8 Kilometer lange Nordschleife des Nürburgrings mit ihren zahlreichen Kurven und selektiven Passagen auch ein fester Bestandteil des Testprogramms für den 918 Spyder. Schließlich ist eine Rundenzeit von unter sieben Minuten und 22 Sekunden eines der Entwicklungsziele des innovativen Supersportwagens mit Plug-in-Hybridantrieb.
Der gar nicht alltägliche aber doch alltagstaugliche 918 Spyder kombiniert einen Hochleistungs-Verbrennungsmotor mit elektrischen Antrieben an Hinter- und Vorderachse zu außergewöhnlichen Fahrleistungen und überragender Effizienz. Die Systemleistung aller drei Antriebe zusammen summiert sich auf 770 PS. Der Verbrauch im NEFZ beträgt voraussichtlich nur rund drei Liter auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoß von etwa 70 g/km entspricht.
Das Monocoque aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CfK) senkt das Gewicht und sorgt für außerordentliche Steifigkeit und Präzision. Weitere Highlights sind die vollvariable Aerodynamik, die adaptive Hinterachs-Lenkung und die nach oben mündende „Top Pipes“-Abgasanlage. Damit steht der Porsche 918 Spyder für die Zukunft der Supersportwagen, auch wenn das Design der Prototypen an historische Vorbilder erinnert.
Fortführung einer Tradition
Der jüngste Versuchsträger dreht nun seine Runden im legendären Martini-Racing-Look und zitiert damit zahlreiche Porsche-Rennwagen, besonders aus den 1970er Jahren. Wie kaum ein anderes Rennwagen-Design erreichte der Martini-Racing-Look damals schnell Kultstatus, der bis heute anhält. Bereits zwischen 1973 und 1978 war Martini offizieller Partner des Porsche-Werksteams. In dieser Zeit machten die attraktiv gestalteten, so genannten Martini-Porsche mit zahlreichen Siegen von sich reden.
Dazu zählen unter anderen der Targa-Florio-Gesamtsieg 1973, der Gewinn der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1976 sowie die Gesamtsiege bei den 24 Stunden von Le Mans 1976 und 1977. Bereits 1971 konnte ein Porsche 917 mit Unterstützung durch Martini das legendäre Langstreckenrennen in Le Mans gewinnen. Ob Porsche 908, 917, 935 und 936 sowie die verschiedenen 911 RS- und RSR-Typen, alle einte das einprägsame Martini-Racing-Design in verschiedensten Abwandlungen.
Jetzt steht das Martini-Racing-Design dank der Neuauflage dieser erfolgreichen Partnerschaft exklusiv dem innovativen 918 Spyder zur Verfügung. Dazu haben die Porsche AG und die Marke Martini, vertreten durch die Bacardi & Company Limited mit Sitz in der Schweiz, erneut einen Kooperationsvertrag geschlossen.
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