Spa: Superpole wurde abgesagt

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Die für den heutigen Nachmittag geplante Superpole für die 24 Stunden von Spa wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Zuvor waren heftige Regenschauer über die Ardennen gezogen. Die Startaufstellung ergibt sich aus den kombinierten Zeiten der gestrigen Sitzungen.

Die Superpole in Spa fiel sprichwörtlich ins Wasser. Nachdem die Show aus Sicherheitsgründen abgesagt werden musste, ergibt sich die Startaufstellung für das morgen um 16 Uhr startende Rennen aus dem gestrigen Qualifying. Somit stehen zwei Bayern in der ersten Reihe. Vita4One darf sich auf der Poleposition sonnen. Die Marc-VDS-Jungs dürfen noch daneben starten. Innerhalb der ersten drei Rennrunden müssen sie allerdings eine Stop-and-Go-Strafe absitzen. Nach dem Training gestern entschieden die Rennkommissare dies wegen Abkürzens in einer Kurve.

Alle Jahre wieder

Egal, wie gut oder schlecht der Sommer ist, wenn in Spa-Francorchamps die 24 Stunden auf dem Kalender stehen, öffnet der Himmel zumindest zeitweise seine Tore und ergießt seine Wassermassen über die Ardennen. Und wenn es in dem Hochmoorgebiet um Spa regnet, dann richtig. Nicht selten laufen regelrechte Sturzbäche über Teile der Strecke.

Diesmal hat es die Superpole erwischt. Der Veranstalter wollte den ansonsten tristen Freitagnachmittag auflockern, indem man die 20 Besten der Qualifikation für zwei Runden mit frischen Reifen auf die Strecke lässt, um die ersten zehn Startreihen in einem Shootout auszufahren. Bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring hat ein ähnliches Format vor Kurzem für kurzweilige Unterhaltung gesorgt.

In der Eifel zeigte Uwe Alzen, was in ihm und seinem Werks-BMW-Z4 steckte und auch auf der Ardennen-Achterbahn hätte der Betzdorfer gute Chancen gehabt, seinen Husarenritt zu wiederholen. Immerhin belegte er im Haribo-Porsche gestern Abend den achten Platz in der kombinierten Zeitenliste. Die Goldbären waren somit die schnellste Elfer-Truppe. 

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