Cup-Kategorie: Zuffenhausener Quintett kämpft um Klassensieg

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Fünfkampf um den Porsche-Pokal: Eine Handvoll Neunelfer wurden für die Cup-Wertung bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps gemeldet. Alméras, Race Art, RMS und Speedlover duellieren sich um den Klassensieg der kleinsten Division beim Ardennen-Schlager. Einige Fahrerplätze sind noch vakant.

Sie spielen lediglich eine kleine Nebenrolle bei dem famosen Grand-Tourisme-Schauspiel in den Ardennen: Eine Handvoll Rennfahrzeuge aus der Stuttgarter Porsche-Schmiede des Modells 997 GT3 Cup rollen am kommenden Wochenende in der kleinsten Division an Start. Den Wettstreit um die Cup-Trophäe bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps fechten heuer die Alméras-Mannschaft, die Race-Art-Truppe, die RMS-Equipe und die Speedlover-Truppe aus.

In die Rolle des haushohen Favoriten schlüpft dabei das Ensemble von Pro GT by Philippe Alméras, obwohl bisweilen erst zwei Piloten deren Besatzung benannt wurden. Der französische Routinier Laurent Pasquali, welcher sich normalerweise in der französischen GT-Meisterschaft betätigt, teilt sich das Steuer mit seinem Landsmann Jean-Louis Alloin. Die restlichen zwei Fahrerplätze sind dagegen vakant.

Auf diverser Erfahrungswerte kann der Rennstall Race Art zurückgreifen, der seinen Neunelfer im Rennalltag im niederländischen Supercar-Challenge-Championat erprobt. Auf der Nennliste werden gegenwärtig noch keine Fahrer geführt, doch auf seiner Internetpräsenz bestätigt das Gespann ein Abkommen mit drei Piloten – ein vierter werde noch gesucht. Bei den 24 Stunden von Dubai errangen die Race-Art-Schützlinge bereits einen Klassensieg.

Titelverteidiger neuerlich mit zwei Fahrzeugen

Einzig die Vorjahressieger von RMS können bis dato einen vollständigen Fahrerkader aufweisen. Am Lenkrad des Porsche-Boliden mit der Startnummer 86 hantiert das französische Quartett Thierry Stepec, Eric Mouez, David Loger und Philippe Salini. Im Schwesterfahrzeug teilen sich das eidgenössische Trio Fabio Spirgi, Richard Feller und Manuel Nicolaïdis die Schichten mit dem Franzosen Olivier Baron. 

Die Weissacher Cup-Runde im Fahrerlager schließen die Lokalmatadoren von Speedlover, welche sich im Laufe der letzten Jahre einen Ruf in der Belcar erarbeitet haben. Christophe Bigourie, Raf Vleugels und Nicolas van Dierendonck wechseln sich während der Fahrzeit zweimal rund um die Uhr ab. Im letzten Jahr mussten die Belgier allerdings bereits nach 200 Umläufen auf der Ardennen-Achterbahn die Segel streichen. 

Bekanntlich zeichnen sich die Porsche-Renner durch ihre Beständigkeit aus. Ausdauer ist eine Domäne der Schwaben. Ergo verblüfft es nur bedingt, wenn nach Ablauf der Zeit oftmals zahlreiche der Stuttgarter Rennpferde im Gesamtklassement nach vorne gespült werden. In der zurückliegenden Saison kreuzte die RMS-Siegermannschaft die Ziellinie auf Position 24 von insgesamt 62.