Der Scuderia-Villorba-Ferrari von Andrea Montemerni und Cochito López überquerte beim heutigen zweiten Rennen in Le Castellet den Zielstrich als Erstes. Wegen einer Zeitstrafe und einem daraus resultierenden Berufungsverfahren ist der Sieg jedoch nur vorläufig.
Zwar wurde der Sieg heute der Strecke klar herausgefahren, die Sieger bekamen jedoch nach dem Ende des Rennens noch eine Zeitstrafe von 30 Sekunden aufgebürdet wegen einer Rennkollision. Das Team legte dagegen Protest ein – weshalb der Fall verhandelt werden muss.
Sollte die Zeitstrafe gültig werden, ginge der Sieg an die beiden zweitplatzierten Manthey-Fahrer Marco Holzer und Nick Tandy, die sich mit Rang zwei auch die Meisterschaftsführung fast zurückholten. Sie teilen sich diese im Moment nämlich mit den Siegern von Gestern, Malucelli und Barba auf dem Villois-Aston-Martin. Rang drei ging an das Gespann von AF Corse Gianmaria Bruni und Federico Leo. Der Aston Martin wurde heute Fünfter.
Das Sonntagsrennen war vom Start weg umkämpft, und die Führenden eigentlich in einem andauernden Kampf. Dabei kam es auch zu der Berührung, die die den Ferrari noch den Sieg hätten kosten können, als dieser nämlich in Runde 13 nach einer Berührung die Corvette von Ramos traf und diese sich von der Strecke drehte. Marco Holzer versuchte in seinem Porsche alles, um am Ferrari vorbeizukommen, hatte aber keine Chance.
Wieder Porsche in der GTS
Matteo Beretta und Marcello Puglisi zeigten heute wieder einmal, was in ihrem Porsche steckt und holten sich den Sieg vor dem Obra Racing Ferrari von Lorenzo Bontompelli und Mario Cordoni sowie dem Reiter-Lamborghini von GT-Ass Peter Kox und Nico Pronk.
Dem Autorlando-Porsche wurden überdies die Punkte des gestrigen Rennens aberkannt, da es bei der Nachuntersuchung Unregelmäßigkeiten im Bereich des Auspuffs gegeben hatte. Der Sieg heute kam also gerade recht.