VLN: Audi-Sieg mit Distanzrekord

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Marc Basseng und Frank Stippler haben beim 35. RCM DMV Grenzlandrennen einen neuen Distanzrekord aufgestellt. Zum ersten Mal drehte der Sieger eines Vier-Stunden-Laufes 29 Runden über die VLN-Kombination aus Nordschleife und Sprintstrecke. Zweite wurden Romain Dumas und Jochen Krumbach, welche die erste Hälfte des Rennens dominierten.

Audi-Fahrer Marc Basseng arbeitet fleißig an seinem Kampfrekord auf der Nordschleife. Zusammen mit seinem Partner Frank Stippler holte er den zweiten VLN-Sieg in dieser Saison und schließt in der Bestenliste aller Zeiten mit nun 24 siegen auf Edgar Dören auf. Zusammen mit der Wuppertaler Nordschleifen-Ikone teilt er sich jetzt den fünften Platz. Das nächste Ziel auf dem Weg nach ganz oben heißt Arno Klasen. Der Karlshausener rangiert mit 26 Siegen einen Platz weiter oben, hat aber im immer besser in Fahrt kommenden Dörr-McLaren ebenfalls noch die Chance sich zu verbessern.

Nachdem Kai Riemer die ersten Runden an der Spitze genießen durfte, gab es einen spannenden Kampf zwischen dem Nadelstreifen-Porsche, dem Bielstein-Phönix-Audi und den beiden Rowe-Mercedes. Nach einem kurzen Intermezzo des Flügeltürers mit Michael Zehe und ROland Rehfeld in der Führungsposition übernahm Romain Dumas im Manthey-Elfer das Zepter. Der Franzose in Porsche-Diensten konnte sich an der Spitze behaupten, bis er den Porsche an seinen Mitstreiter Jochen Krumbach abgab.

Der Manthey-Stammfahrer musste dem Audi-Profi Basseng die Führung in Runde 18 überlassen. Der blaugelbe Flachmann konnte sich in der Folge ein Polster von über einer halben Minute erarbeiten. Für den Nadelstreifen-Porsche reichte es zum zweiten Mal in Folge nur für den zweiten Platz. Rang drei ging an die Sieger des letzten Laufs, Jan Seyffarth und Roland Rehfeld, die diesmal durch Thomas Jäger unterstützt wurden. Der Rowe-Flügeltürer stand somit zum dritten Mal in Folge auf dem Podium.

Bis zur Rennhälfte kämpfte man sogar mit dem Manthey-Renner um die Führung. Wie beim letzten Lauf führte man einen Kampf mit knappsten Abständen. Nach gut zwei Stunden wurde dieser sehenswerte Zweikampf durch einen Reifenschaden am SLS beendet. Umso bemerkenswerte ist die Tatsache, dass sich die Truppe noch auf den dritten Platz nach vorne gekämpft hat.