GT Open: Peter und Broniszewski trotzen dem Regen

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Das österreichisch-polnische Gespann Philipp Peter und Michal Broniszewski ließ sich vom Regen im ersten Rennen in Brands Hatch nicht stören und fuhr seinem zweiten Sieg in der GT Open überhaupt sowie den ersten Saisonsieg ein.

Obwohl die Bedingungen auf der langen Variante des Brands Hatch Circuit denkbar schlecht waren, absolvierten Philipp Peter und Michal Broniszewski in ihrem Kessel-Ferrari ein perfektes Rennen. Den zweiten Platz sicherten sich Nick Tandy und Marco Holzer im Manthey-Porsche vor dem Villorba-Ferrari, der von der Poleposition gestartet war.

Die GTS-Klasse gewann die Porsche-Mannschaft Autorlando mit den Fahrern Archie Hamilton und Marco Mapelli. Dahinter sortierten sich die zwei Kessel-Ferrari mit den Fahrerpaarungen Zampieri/Dalle Stelle sowie Mantovani/Cecchellero.

Zu Beginn des Rennens war das Wetter zwar trocken, doch die Strecke noch vom Regen nass. Die Reihenfolge änderte sich allerdings erst einmal nicht. Aus der ersten Runde kam der Polesetter Andrea Montermini, in Führung liegend, im Schlepptau hatte der Italiener Nick Tandy, Gimmi Bruni (AF-Corse-Ferrari), Philipp Peter, Matteo Malucelli (Villois-Aston-Martin), Archie Hamilton und Michele Rugolo (AF-Corse-Ferrari). Dass die Strecke noch immer ohne Grip war, zeigten mehrere Dreher in der Anfangsphase.

Davon ließ sich Montermini jedoch vorerst nicht beeindrucken und baute seinen Vorsprung auf fünf Sekunden aus. Dahinter war jedoch ein Pilot, der noch schneller fuhr – Philipp Peter, der sich schon in der achten Runde auf Position drei vorkämpfte. Doch noch vor dem Boxenstoppfenster fing der Regen wieder an. Neben Alexander Talkanitsa Senoir musste auch der führende Villorba-Ferrari einen Umweg durch das Kiesbett nehmen – er verlor drei Plätze.

In der Box machte dann die Kessel-Mannschaft einen hervorragenden Job und brachte ihren Super-GT-Ferrari als ersten wieder auf die Strecke, nachdem sich Peter vor dem Stopp an den bis dato führenden Tandy herangekämpft hatte. Marco Holzer hingegen, der vom Briten Tandy übernommen hatte, musste sich erst einmal mit Federico Leo auseinander setzen. Als der ehemalige Porsche-Junior sich dann wieder auf den zweiten Platz gekämpft hatte, war zu wenig Zeit auf der Uhr verblieben, um Broniszewski noch in Schwierigkeiten zu bringen.

Der zweite Lauf des Wochenendes findet Morgen statt und wird 50 Minuten dauern, 20 Minuten weniger als das heutige Rennen.