Audis Spezialisten für Stadtkurse scheint auch die enge Strecke im Olympiastadion zu liegen. Der Italiener Edoardo Mortara bewältigte die nur 614 Meter lange Strecke im ersten freien Training am heutigen Tag als Schnellster. Beim zweiten Mal stahl ihm Bruno Spengler die Show.
Gute Nachrichten für Audi: Obwohl in der aktuellen Saison noch nicht übermäßig von Rennerfolgen gekrönt, hält wenigstens die Stärke in den Trainings an. So auch an diesem Freitag in München, als es Edoardo Mortara im ersten freien Training gelang die Bestzeit zu holen.
Audi stark im ersten Training
Hinter Mortara sortierten sich am Nachmittag weitere Audi-Piloten ein. Zweiter wurde Mike Rockenfeller, gefolgt von Fillipe Albuquerque und Mathias Ekström. Der beste Nicht-Audi war auf Rang fünf Gary Paffet im Mercedes. Vorjahressieger Bruno Spengler kam im BMW auf Rang neun.
BMW kontert im zweiten freien Training
Bruno Spnegler legte am nachmittag deutlich nach und fuhr zusammen mit Teamkollege Dirk Werner in Vorbereitung auf den morgigen Herstellerwettkampf die schnellste Zeit aller Teilnehmer. Mortara, der sich das Auto mit Matthias Ekström teilt, lag hier am Ende um zirka 0,3 Sekunden zurück, damit jedoch noch vor dem schnellsten Mercedes der Paarung Paffet/Vietoris.
Ungewöhnlicher Ablauf
Anders als bei einem normalen Rennen sind die Fahrzeuge hier einzeln auf der Strecke und fahren in einem direkten Duell gegeneinander auf einer jeweils gespiegelten 614 Meter langen Strecke. Dieses Vorgehen ist beim seit Jahren erfolgreichen „Race of Champions“ abgeschaut. Anders als dort kommen aber nur die aktuellen DTM-Boliden als Einsatzfahrzeuge vor.
Auch gibt es an diesem Wochenende weder Punkte für die Fahrer, noch für die Hersteller. Die Teamchefs betonen aber trotzdem, dass es dabei nicht nur um die goldene Ananas ginge. Trotzdem dürfte hier mehr der Spaß der Fans als echter Wettkampf.
Am Samstag wird dann eine Herstellerstaffel gefahren, bei der zunächst die Hersteller ihren Schnellsten Fahrer ermitteln, der dann mit dem Viertschnellsten ein Team bildet. Das zweite Team jedes Herstellers wird vom zweit- und drittschnellsten Fahrer gebildet. Diese beiden Teams treten dann im Viertelfinale gegen die anderen Hersteller an. Die drei Sieger dieser Duelle sowie entweder der schnellste Verlierer beziehungsweise das schnellste Team eines nicht ins Halbfinale eingezogenen Herstellers füllen das Feld dann auf. Die beiden schnellsten Teams hier werden dann im Finale um den Herstellertitel fahren.
Am Sonntag wird dann der beste Fahrer ermittelt. Hier geht es ab Runde eins im K.o.-System los. Allerdings dürfen der Meisterschaftsführende und die drei schnellsten bestplatzierten Piloten eines Herstellers noch bis zum Achtelfinale warten.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.