Le Mans 2012: Daten und Fakten

20

Die 80. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans sind Geschichte. Audi war erwartungsgemäß nicht zu schlagen. Dennoch machte der Auftritt von Toyota in der Anfangsphase des Rennens Lust auf mehr. SportsCar-Info wirft einen Blick auf die wichtigsten Zahlen und Statistiken.

Audi holte im 13. Jahr an der Sarthe den elften Sieg – für die Ingolstädter war es der dritte in Folge. Logischerweise war es der erste Sieg des R18 e-tron quattro und somit der erste Sieg eines Diesel-Hybrides und eines Renners mit Hybridantrieb überhaupt.

Audis Reifenpartner Michelin freut sich über den 15. Sieg in Folge. Für die Fahrer André Lotterer, Marcel Fässler und Benoît Tréluyer war es der zweite Triumph in Folge. Ein Kunststück, das vor ihnen bisher erst fünfmal gelang. Zum sechsten Mal siegte ein dieselbetriebener Rennwagen und zum fünften Mal holten die Ringträger die ersten drei Plätze auf dem Podium.

In der LMP2-Klasse gab es den zweiten Sieg für Hondas Tochter HPD. Starworks holte bei der Le-Mans-Premiere gleich den ersten Sieg. Auch für Ryan Dalziel und Enzo Pottolicchio war der Sieg eine Premiere. Tom Kimber-Smith holte sich seinen dritten Klassensieg beim vierten Auftritt und verteidigte ganz nebenbei seinen LMP2-Klassensieg aus dem Vorjahr.

Bei der GT-Schlacht der Profis holte AF Corse zum ersten Mal einen Sieg. Auch bei den Italienern feiern zwei der Fahrer, Toni Vilander und Giancarlo Fisichella, ihren ersten Sieg beim Klassiker. Gianmaria Bruni gelang das Kunststück zum zweiten Mal. Im Vorjahr wurde die Truppe übrigens Zweite. Labre Compétition holte bereits den dritten Klassensieg hintereinander – die letzten beiden in der GT-Amateurwertung.

Lola gewinnt die goldene Ananas

Der vierte Gesamtrang des Rebellion-Toyotas mit Neel Jani, Nick Heidfeld und Nicolas Prost ist das zweitbeste Ergebnis für die britische Traditionsschmiede in Le Mans. 2009 schaffte ein Aston-Martin-Lola ebenfalls Platz vier, nur 1976 gab es ein besseres Ergebnis für Lola, als ein Lola Ford T380 Dritter wurde. In Huntington, wo die Verantwortlichen aktuell mit der Insolvenz kämpfen, sieht man heute sicherlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge nach Frankreich.

 «