Erstes Qualifying in Le Mans: Toyota ist dran

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Audi beendete das erste Qualifikationstraining an der Sarthe auf den Plätzen eins bis drei. Aber Toyota schafft es, das Ingolstädter Quartett zu sprengen. Alexander Wurz brachte den Japan-Renner auf den vierten Platz.

Die erste provisorische Poleposition bei der 80. Ausgabe der 24 Stunden von Le Mans geht an den Audi R18 e-tron mit der Startnummer eins. André Lotterer brannte in der allerletzten Runde einen Umlauf in 3:25,453 Minuten in den französischen Asphalt. Damit distanzierte er seine Teamkollegen im zweiten Hybrid-Audi um eine halbe Sekunde.

Alexander Wurz platzierte den Toyota TS030 Hybrid zwischen die beiden konventionell betrieben Diesel-Audis auf dem vierten Rang. Hinter dem zweiten Toyota auf Rang sechs war der Starkka Racing-HPD ARX 03A „best oft the rest“. Jonny Kane markierte hier die beste Zeit der inoffiziellen Benziner-Wertung.

In der heißumkämpften LMP2 drehten zwei Oreca-03-Nissan die schnellsten Runden. Die beste Klassenzeit ging an Pierre Thiriet und sein Team Thiriet by TDS Racing. Platz zwei der Klasse ging an die Iren von Murphy Prototypes vor dem besten Honda in der kleinen LMP-Klasse. Starworks hielt die Fahnen der Japaner hoch.

In der GTE-Pro-Kategorie ging die beste Zeit an Tommy Millner in der Corvette C6R. Dominik Farnbacher konnte im Luxury Racing Ferrari das Corvette-Duo sprengen und verwies den zweiten US-Brummer auf den dritten Rang. Bei den Amateuren im GT-Lager gaben die Zuffenhausener Sportwagen den Ton an. Die Elfer von Flying Lizzard und ProSpeed vor dem einzigen Aston Martin in der Klasse und der Labre-Corvette.  

Sollte sich das Wetter verschlechtern, könnte es bei dieser Reihenfolge bleiben. Ansonsten werden sich die Zeiten in den verbleibenden vier Stunden Qualifying-Zeit nach und nach weiter verbessern. Toyota zeigt sich bislang gut sortiert und nährt die Hoffnung der Fans auf ein, zumindest in der Anfangsphase, spannendes Rennen mit einem Gegner, der den dominierenden Herren der Ringe die Stirn bieten kann.

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