Orechová Potô?: Ford führt im zweiten Training

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Der Ford GT von Sunred konnte im zweiten freien Training groß auftrumpfen. Bei nur 15 Fahrzeugen auf der Strecke sicherte sich die amerikanische Flunder mit 2:03,048 Minuten die Bestzeit am Nachmittag. Mercedes-Benz und Lamborghini stark unterwegs.

Gaben im ersten Training noch die McLaren den Ton an, so freute sich der Einzelkämpfer von Sunred mit Milos Pavlovic und Matteo Cressoni am Nachmittag über die Bestzeit. Bei trockenen, sonnigen und heißen Bedingungen gelang der spanischen Mannschaft, die in der Vergangenheit auch Seat-Fahrzeuge in der WTCC eingesetzt hat der schnellste Umlauf. Allerdings befand man sich mit 18 gefahrenen Runden dabei am unteren Limit der Teams. Dies, und die Tatsache, dass das Team im Gegensatz zu den anderen nur über ein Fahrzeug und wenig Werksunterstützung verfügt machen die Runde umso beeindruckender.

Fast eine Sekunde dahinter platzierte sich das Münnich-Team mit den Fahrern Marc Basseng und Markus Winkelhock. Der Mercedes SLS legte dabei am Nachmittag insgesamt 27 Runden zurück, sehr dicht gefolgt vom Dou Stefan Rosina und Darryl O’Young, die in den Diensten des Reiter-Lamborghini-Teams, welche 28 Runden zurück legten und dabei Rang zwei nur um vier Tausendstelsekunden verpassten..

Feld ist gut durchmischt

Rang vier ging an den schnellsten Ferrari in den Händen des bewährten AF-Corse-Teams. Toni Vilander und Filip Salaquarda stellten den Ferrari 458 mit 2:04,072 Minuten nach 30 Runden zurück an die Box.

Fleißigste am Nachmittag waren Frank Stippler und Oliver Jarvis. Die beiden Audi-Fahrer in den Diensten von WRT legten 33 Runden zurück. Am Ende reichte es knapp fünf Hundertstelsekunden hinter dem Ferrari zu Rang fünf.

Die erste Wiederholung zeigte sich auf Rang sechs, wo sich mit Tomas Enge und Albert von Thurn und Taxis der zweite Reiter-Lamborghini einordnete. Dahinter dann der nächste WRT-Audi von Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor.

BMW und McLaren verlieren

Auf den Rang acht kam der beste Vita4One-BMW von Mathias Lauda und Nikolaus Mayr-Meinhof an, noch vor den zweitplatzierten vom Vormittag, Stef Dusseldorp und Frédéric Makowiecki am Steuer eines McLaren MP4-12C. Auf Rang zehn folgte dann der beste Porsche Mit Mike Parisy und Matt Hallyday. Das Exim Bank Team schien die Ortskenntnis von Parisy nicht in gute Rundenzeiten ummünzen zu können.

Alles in Allem scheint die Strecke mit Ausnahme des Mercedes vor allem den Mittelmotor-Fahrzeugen zu liegen, welche außer Rang zwei die gesamten Topsiebenpositionen innehaben.

Da es vom ersten bis zum langsamsten Fahrzeug aber nur vier Sekunden waren, dürfte für die Qualifikation und die Rennen noch alles offen sein, insbesondere, da sich das Wetter verschlechtern soll.