Oak Racing: Nissan-Judd-Vergleich in Le Mans

Jacques Nicolet und Gefolge wagen den Vergleich zwischen Judd und Nissan. Nebst dem altgedienten HK-Motor vertraut die Oak-Mannschaft künftig auf ein Aggregat des japanischen Herstellers. Verpflanzt wird der neue Antrieb im Fahrzeug mit der Startnummer 35.

Jacques Nicolet und Gefolge wagen den Vergleich zwischen Judd und Nissan. Nebst dem altgedienten HK-Motor vertraut die Oak-Mannschaft künftig auf ein Aggregat des japanischen Herstellers. Verpflanzt wird der neue Antrieb im Fahrzeug mit der Startnummer 35.

Die französische Equipe Oak Racing fährt fortan zweigleisig. Parallel zum herkömmlichen Judd-Motor, wird das Fahrzeug mit der Startnummer 35 zukünftig mit einem VK45-Motor von Nissan ausgestattet. Bas Leinders, Maxime Martin und David Heinemeier Hansson werden den neuen Antrieb erstmals beim Le-Mans-Test am 3. Juni erproben, bevor das Aggregat am Stichtag am dritten Juni zum Renneinsatz kommt. 

Folglich wird das Fahrzeug mit der Startnummer 24 – in den Händen des Trios Jacques Nicolet, Matthieu Lahaye und Olivier Pla – nach wie vor mit dem HK-Motor aus der Judd-Schmiede angetrieben. Überdies werden beide Sarthe-Prototypen weiterhin unter dem Banner von Morgan rollen. 

„Wir haben diese Entscheidung sowohl in unserer Funktion als Hersteller sowie als Rennstall getroffen“, kommentiert Teamchef Jacques Nicolet den Beschluss. „Es eröffnet die ideale Möglichkeit, das maximale Potenzial aus dem Fahrzeug zu schöpfen, ausgestattet mit Judd- und Nissan-Motoren unter denselben Rennbedingungen bei der schwierigsten Herausforderung der Langstrecken-WM. Unsere Partner von Conquest Racing profitieren ebenfalls von dieser Erfahrung. Schließlich umfasst deren ALMS-Programm bereits den Einsatz einer Kombination aus 2012er LMP2-Morgan und Nissan-Motor.“

Obendrein verlief die Sportwagen-WM-Saison bis dato im Sinne der Eichen. Beim Auftakt auf dem ehemaligen Flughafengelände in Sebring glückte dem Dreigestirn Nicolet, Lahaye und Pla der Sprung auf die dritte Podiumsstufe. In Spa-Francorchamps wurde die Siegerehrung denkbar knapp verpasst. Leinders und Heinemeier-Hansson beendeten das Rennen an vierter Stelle.


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