24 Stunden von Dubai 2013: Bereits 50 Fahrzeuge genannt

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Gute Laune bei den Scheichs: Rund acht Monate vor dem Start des 24-Stunden-Rennens von Dubai 2013 steht schon jetzt ein Großteil des Teilnehmerfeldes. Besonders die Sektion der Tourenwagen erfreut sich eines großen Zuspruchs. – Die Zahlen belegen: Der Wüstenwettlauf ist auf einem guten Weg.

Die 24 Stunden von Dubai sind drauf und dran, sich in der Riege der großen Langstrecken-Rennevents zu etablieren. Wie die Agentur Creventic – der Veranstalter des noch jungen PS-Spektakels in der Wüste der Vereinigten Arabischen Emirate – nun bekannt gab, sind für die nächste Auflage des Rennens (10. bis 12. Januar 2013) bereits 50 Fahrzeuge gemeldet worden. Darüber hinaus legten die Niederländer bei der Klassenstruktur, welche aus Gran-Turismo- und Tourenwagen-Boliden besteht, noch einmal verbessernd Hand an.

Creventic-Mann Gerrie Willems, Initiator und zusammen mit dem Dutch National Racing Team (kurz: DNRT) Ausrichter der seit 2006 jährlich steigenden 24 Stunden im Dubai Autodrome, freut sich: „Bereits so früh so viele internationale Nennungen zu haben, ist hervorragend.“ Speziell Tourenwagen-Teams sind in der ersten vorläufigen Starterliste zu finden. Dies, so Willems, sei auf die Reduzierung der Nennkosten – aktuell 5.000 Euro – sowie den zukünftigen Gratis-Transport für alle Renner mit Motoren bis zu einer Hubraumgröße von 2,6 Litern zurückzuführen.

Zugeständnisse an die Profifahrer

Nebst Anpassungen auf finanzieller Ebene gibt es auch im sportlichen Reglement einige Neuerungen. So sind zum Beispiel alle Porsche-997-Cup-Fahrzeuge der Jahrgänge 2007 bis 2011 fortan in der sogenannten Porsche-Cup-Klasse startberechtigt, wobei für die Stuttgarter Flitzer von 2010 und 2011 der serienmäßige 90-Liter-Tank vorgeschrieben ist. Dieser fasst im Vergleich zu den Tanks der Modelle von 2008/2009 etwas weniger Sprit und sorgt damit für eine ausgeglichene Performance zwischen den verschiedenen Evolutionsstufen der Elfer.

Bedeutsamer ist jedoch eine Änderung im Bezug auf die Leistungsunterschiede zwischen (semi-)professionellen Rennfahrern und Amateuren. Bisher gaben „Referenzzeiten“ den Toppiloten ihr Tempo mehr oder minder vor; diese konnten ergo nur selten an ihre fahrerisches Grenzen gehen. 2013 wird dies etwas anders sein: Wer möchte, kann zwar weiterhin nach diesem System antreten; wer aber nicht, der darf fahren, so schnell er kann – allerdings nur unter Inkaufnahme erhöhten Fahrzeuggewichts sowie eines verkleinerten Tankvolumens.

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