Zandvoort: BMW dominiert bei der Beachparty

Beim Sonntagslauf des ADAC GT Masters auf dem Dünenkurs von Zandvoort feierte BMW einen Doppelsieg. Simon Knap und Jeroen Den Boer sicherten sich mit DB Motorsport einen Triumph vor heimischen Publikum vor ihren Markenkollegen Hürtgen/Schwager im Z4 von Schubert Motorsport.

Beim Sonntagslauf des ADAC GT Masters auf dem Dünenkurs von Zandvoort feierte BMW einen Doppelsieg. Simon Knap und Jeroen Den Boer sicherten sich mit DB Motorsport einen Triumph vor heimischen Publikum vor ihren Markenkollegen Hürtgen/Schwager im Z4 von Schubert Motorsport.

Am Ende stand der niederländische BMW Z4 beim Heimspiel ganz oben auf dem Podium. Neben die DB-Motorsport- und Schubert-Truppe gesellten die Mercedes-Kutscher Sebastian Asch und Maxi Götz von MS Racing. Lange sah es allerdings nach einem klaren Sieg für den Alpina-BMW mit Maxime Martin und Dino Lunardi aus. Doch keine zehn Minuten vor dem Rennende rollte der grüne Bomber ohne Vortrieb aus.

Beim Start schnappte sich Maxime Martin sofort den Z4 von Dominik Schwager und setzte seinen Alpina direkt hinter den Polesetter Jeroen Den Boer, der die Führung zunächst verteidigen konnte. Die Freude war aber nur von kurzer Dauer. Der schnelle Belgier schnappte sich den jungen Niederländer in den ersten Runden und konnte sich auch gleich leicht absetzen.

Nachdem die Boxenstopps beim Samstagslauf die Rennentscheidung brachten, kam das Führungstrio heute in unveränderter Reihenfolge aus dem Prozedere der Fahrerwechsel. Simon Knap, der den DB-Motorsport-Z4 übernommen hatte, konnte dann auch auf Dino Lunardi, der mittlerweile den Alpina steuerte, leicht aufschließen. Er machte aber zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, dass der Franzose sich die Butter vom Brot nehmen lassen würde und alles deutete auf einen Sieg des giftgrünen Boliden hin.

Kurz vor Schluss dann der Schock für die Alpina-Truppe. Plötzlich und ohne sichtbare Vorankündigung wurde der Alpina langsamer und rollte ohne Antrieb auf der Strecke aus. Lunardi saß hilflos am Steuer seines austrudelnden Renners und konnte nur noch eine halbwegs sichere Stelle suchen, um sein Gerät abzustellen. Der Traum vom Sieg war nur noch Makulatur.  

Simon Knap und Jeroen Den Boer nahmen das Geschenk lachend an und freuten sich über den Sieg auf heimischen Terrain. Für die beiden Niederländer war der Ausflug in die Heimat rundum erfolgreich. Neben dem Sieg heute steht ein zweiter Platz vom Samstagsrennen auf der Habenseite.


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