Super GT: Tim Bergmeister schwer verunglückt

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Der in Langenfeld geborene Rennfahrer Tim Bergmeister ist gestern beim 500-Kilometer-Rennen auf dem Fuji Speedway bei einem Unfall schwer verletzt worden. Er trat auf einem Porsche gemeinsam mit seinem Bruder Jörg Bergmeister an.

Der von Tim Bergmeister unverschuldete Unfall ereignete sich nach 63 von 110 Runden beim zweiten Saisonlauf der Super GT in Fuji. Auslöser war ein technischer Defekt am vom Team ART Taste eingesetzten Porsche 911 des 37-jährigen. Auf der Start-Ziel-Geraden, die mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird, brach das Heck des Wagens aus – Bergmeister war nur noch Passagier. Sein Porsche drehte sich um rund 90° und traf unglücklich eine Metallleitplanke an der Boxengassenausfahrt.

Da der Einschlag sehr heftig und vor allem auf die Fahrerseite war, wurde Tim Bergmeister schwer verletzt. Er erlitt mehrere Rippenbrüche und innere Verletzungen. Inzwischen ist sein Zustand aber stabil. Die Knochenbrüche sind jedoch nicht das Schlimmste, sondern die inneren Verletzungen. Vor allem die linke Lungenseite macht den Ärzten noch Sorgen. Glücklicherweise hat er keine Kopf- oder Rückenmarksverletzungen. In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich, wie es mit ihm weitergeht, ließ sein Bruder, der Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister, verlauten.

Zu Tim Bergmeisters Erfolgen zählt der Gewinn des ADAC GT Masters im Jahr 2008. Daneben startete er bei verschiedensten Rennen, wie in der ALMS, der VLN und dem 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring. Seit 2011 ist er in der Super GT aktiv. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.

Die SportsCar-Info-Redaktion wünscht Tim Bergmeister eine gute und baldige Genesung.