Welch Ähnlichkeiten sich innerhalb der offiziellen FIA-Serien finden lassen, zeigt ein Blick auf die Tabelle der GT-WM: In jener geht es fast genauso eng zu wie im Formel-1-Gesamtstand und auch bei den Gran-Turismo-Kriegern finden sich drei verschiedene Sieger nach vier Rennen.
Dass Mike Parisy ein guter Rennfahrer ist, ließ sich spätestens nach dem letztjährigen Vizetitel in der FIA-GT3-EM feststellen. Auch der Neuseeländer Matt Halliday hat sich durch viele Rennen im Porsche Supercup seine Sporen verdient. Aber dass gerade diese beiden aktuell die Hauptverfolger der Tabellenführer Stéphane Ortelli/Laurens Vanthoor sind, hätte vielleicht nicht jeder Kenner der GT-Szene erwartet.
Mit dem Sieg im spannenden Hauptrennen in Zolder (Belgien) haben sie nun zehn Zähler Rückstand auf das Audi-Duo. Ein Pünktchen dahinter auf Platz drei der Gesamtwertung finden sich die Lenkradartisten des Nummer-37-SLS AMG GT3, Thomas Jäger und Nicky Pastorelli.
Eben jene wurden von ihrem Crewmanager Marc Basseng nach dem Sonntagsrennen gelobt: „Wir konnten den Rückstand auf das führende Team WRT um zwölf Punkte verkürzen. Das und die guten Platzierungen von Nicky [Pastorelli] und Thomas [Jäger] waren die positiven Nachrichten des Wochenendes.“
BMW nach Neueinstufung obenauf
Mit dem Sieg im Samstagsrennen und dem zweiten Platz im Hauptrennen konnte Vita4one Racing das erste Rennwochenende in Nogaro vergessen machen. „Mit diesem Ergebnis sind wir in der Meisterschaft wieder im Geschäft. Unsere Zusammenarbeit mit BMW steht noch immer am Anfang. Wie man in Zolder sehen konnte, läuft es aber immer besser.“
Mit erheblichen Reifenproblemen hatte die Equipe um Hans Reiter zu kämpfen; insbesondere Albert von Thurn und Taxis in der Nummer 24 beklagte, „dass uns der Regenreifen einbricht. Beim Sonntagsrennen war das sehr extrem, am Ende hatte ich praktisch ein unfahrbares Auto. Alle hatten die gleichen Bedingungen und sind mit Regenreifen gestartet, aber manche sind uns auf und davon gefahren.“ Nun gelte es, die Ursachen zu analysieren, auch wenn beim dritten Saisonwochenende in Navarra (Spanien) vom 26. bis 27. Mai nicht unbedingt mit Regen zu rechnen sein wird.
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