In der ELMS-Chefetage versuchen die Verantwortlichen weiterhin zu retten, was noch zu retten ist. Um das Minimalziel von 25 Teilnehmern beim Rennen im britischen Doninigton zu erreichen, werden fortan GT3-Renner zugelassen. Der ACO hat diese Entscheidung bereits abgesegnet.
Die ELMS-Organisation ergreift neuerlich Maßnahmen, um das sinkende Schiff noch zu retten. Die Meisterschaftsrunde in Zolder musste bereits angesichts der spärlichen Teilnehmerzahlen abgesagt werden. Um nun die Zielsetzung eines 25-Wagen-Feldes beim Wertungslauf im Donington Park zu realisieren, haben die Verantwortlichen beschlossen, GT3-Fahrzeugen eine Startgenehmigung zu erteilen.
Vehikel mit entsprechender Homologation können fortan in der GTC-Wertung antreten, welche bis dato einzig Cup-Rennern der Marken Porsche, Ferrari und Lotus vorbehalten war. Der ACO hat ebenfalls bereits grünes Licht gegeben. Zudem wird der Automobilklub des Westens notwendige Anpassungen vornehmen, damit die GT3-Renner auf das Leistungsniveau der GTC-Boliden getrimmt werden und sich in der Hackordnung unter den GTE-Autos einordnen.
Diese Änderungen betreffen logischerweise nicht die Sportwagen-Weltmeisterschaft und die 24 Stunden von Le Mans, welche nach wie vor lediglich mit Rennwagen der Kategorie LMP1, LMP2 und GTE bestritten werden können. Die Liste der potenziellen ELMS-Feldfüller liest sich dementsprechend wie folgt:
- Aston Martin V12 Vantage GT3
- Audi R8 LMS
- BMW Z4 GT3
- Ferrari 458 Italia GT3
- Lamborghini Gallardo LP600+ GT3
- Mc Laren MP4?12C GT3
- Mercedes SLS AMG GT3
- Porsche GT3?R