Aston Martin: Young Driver rutschen bei VLN-Premiere auf Rang 18

Feuertaufe auf der Nordschleife bestanden: Die Aston-Martin-Delegation Young Driver AMR testete erstmals ihren Vantage-Brummer in der Grünen Hölle. Die Stuck-Brüder zeigten sich nach dem Debüt zufrieden. Am Ende stand Klassenrang 13 zu Buche.

Feuertaufe auf der Nordschleife bestanden: Die Aston-Martin-Delegation Young Driver AMR testete erstmals ihren Vantage-Brummer in der Grünen Hölle. Die Stuck-Brüder zeigten sich nach dem Debüt zufrieden. Am Ende stand Klassenrang 13 zu Buche.

Die erste Bewährungsprobe auf der legendären Nürburgring-Nordschleife in Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen hat die Mannschaft Young Driver AMR unter Eifel-typisch wechselhaften Wetter absolviert. Dennoch lieferten die Brüder Ferdinand und Johannes Stuck im Trio mit VLN-Routinier Dennis Rostek auf dem 18. Gesamtrang im Aston Martin Vantage V12 GT3 eine passable Leistung ab. 

Vor rund drei Wochen starteten die Söhne von Motorsportlegende Hans-Joachim Stuck zum ersten Mal am Steuer des Aston Martin im ADAC GT Masters und sammelten erste Rennerfahrung im britischen Sportwagen. Nun bereiten sie sich intensiv auf das Saisonhighlight in der Eifel vor. Mit Platz 18 im 190 Teilnehmer starken Feld und Klassenplatz 13 beim 37. DMV-4-Stunden-Rennen zeigten sich die Brüder zufrieden.

„Ich bin heute erstmals den Start bei einem Rennen auf der Nordschleife gefahren. Das war schon etwas anderes, als ich es von den ADAC GT Masters gewohnt bin. Das Rennen selbst war nicht einfach. Es gab sehr wechselhafte Wetterbedingungen, dazu Öl auf der Strecke, Gelbphasen und Unfälle“, sagte Ferdinand. Bereits im vergangenen Jahr gingen alle drei Stucks in einem Lamborghini beim Langstreckenklassiker auf dem Nürburgring an den Start. 

Der bis zu 600 PS starke Aston Martin Vantage mit brachialem V12 erfordert noch etwas Eingewöhnung, wie der 21-jährige Ferdinand Stuck zugibt: „Ich habe einige Runden gebraucht, um mich in dem neuen Aston Martin an die Nordschleife zu gewöhnen, konnte aber mit jeder Runde mehr vertrauen in das Auto fassen. Die Rennkilometer heute waren sehr wichtig, wir haben sehr viel Erfahrung gesammelt.“ 

Solide Rundenzeiten im Rennen 

Johannes Stuck lobte seinen kleineren Bruder: „Ich bin mit dem Rennen heute sehr zufrieden. Ferdi hat erstmals den Start bei einem Lauf der Langstreckenmeisterschaft gefahren und seinen Job sehr gut gemacht. Wir haben heute die Kilometer absolviert, die wir brauchen, um mit dem Auto auf der Nordschleife vertraut zu werden. Ich bin sehr positiv überrascht, denn das Auto ist schon jetzt genau in dem Fenster, in dem es sein sollte.“

Die Uhr blieb in der schnellsten Runde der Mannschaft nach 8:32,334 Minuten stehen. Stuck: „Man muss Aston Martin Racing und Young Driver AMR hierfür ein sehr großes Lob aussprechen. Wir werden nun die gesammelten Daten analysieren und auswerten, jetzt gilt es für uns noch, an den Details zu arbeiten.“ 

Abschließend hob der dritte Aston-Martin-Pilot Dennis Rostek das Potenzial des Autos hervor: „Wir konnten heute im Rennen auf Anhieb sehr beachtliche Rundenzeiten fahren. Das muss man hoch bewerten. Jetzt gilt es an den üblichen Feinheiten zu arbeiten. Ich bin aber sehr zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen. Ein großes Lob geht an das Young Driver-Team um Hardy Fischer, die für den ersten Start auf der Nordschleife einen hervorragenden Job gemacht haben. Auch unser Fahrwerkspartner KW hat uns an diesem Wochenende perfekt unterstützt.“


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