Das BMW-Team Schubert feierte beim zweiten Lauf zur VLN ein Doppelpodium. Die beiden Z4 GT3 der Mannschaft aus Oschersleben belegten die Plätze zwei und drei im Gesamtklassement. Vita4One Racing schied dagegen nach starker Leistung im Qualifying im Rennen aus.
Im zweiten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft konnte das BMW-Team Schubert erneut Erfolge verbuchen. Nach fehlerfreier Fahrt belegte das etatmäßige Fahrerduo aus dem ADAC GT Masters, Claudia Hürtgen und Dominik Schwager, die von Nordschleifen-Routinier Dirk Adorf unterstütz wurden, den zweiten Gesamtrang. Eine ebenfalls starke Vorstellung bot die Besetzung des zweiten Z4 GT3. Uwe Alzen und Nico Bastian fuhren auf Platz drei.
Rennabbruch verhindert bessere Platzierung
Über weite Strecken des Rennens führten Uwe Alzen und Nico Bastian das Gesamtklassement an. Uwe Alzen, der zu Anfang des Rennen einen Doppelstint fuhr, konnte die Führung übernehmen und auch bis zum zweiten Boxenstopp ausbauen. Nico Bastian, der noch relativ wenig Erfahrung auf der Nordschleife vorweisen kann, hatte nach dem Wechsel als direkten Konkurrenten Marc Lieb im Porsche GT3-R hinter sich. Der Vorsprung bröckelte nun Runde für Runde. Jedoch bot Nico Bastian dem Routinier und Porsche Werksfahrer Marc Lieb couragiert die Stirn und konnte den Verlust im Vorsprung in einem verträglichen Rahmen halten.
Während Nico Bastian seinen letzten Boxenstopp absolvierte, übernahm Marc Lieb die Führung. Diese sollte er bis zum Abbruch des Rennens behalten. Das Schwesterauto mit Claudia Hürtgen, Dominik Schwager und Dirk Adorf konnte ebenfalls vorbeigehen, weil sie ihren letzten Service ebenfalls noch nicht gemacht hatten.
Uwe Alzen war dennoch zufrieden: „ Es ist einfach klasse, dass wir es auf das Treppchen geschafft haben. Natürlich hätten wir gerne gewonnen. Wir hatten lange geführt und gerade unseren letzten Stopp hinter uns gebracht, als der Abbruch kam. Das war Pech, aber so etwas kann im Rennsport passieren. Dass wir dennoch auf Platz drei gelandet sind, zeigt die Qualität unseres Gesamtpakets. Ein großes Kompliment an das BMW Team Schubert und meinen Teamkollegen Nico Bastian“.
Vita4One Racing mit Poleposition
Die Mannschaft um Michael Bartels zeigte im Qualifying zum zweiten Lauf eine lupenreine Vorstellung. Mit einer Zeit von 8:15,624 Minuten sicherte sich das Quartett Marco Wittmann, Jens Klingmann, Ricardo van der Ende und Mathias Lauda mit einer beeindruckenden Runde die Poleposition für das Rennen. Bemerkenswert an dieser Zeit ist die Tatsache, dass diese auf der ersten Runde überhaupt erzielt worden ist. Im Rennen schied man frühzeitig aus.
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