Toyota: Unfall bei Testfahrten in Le Castellet

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Zwischenfall bei Toyota-Vorbereitungen: Der japanische Konstrukteur musste seine letzte Testfahrt in Le Castellet vergangenen Mittwoch abbrechen. Nicolas Lapierre verunfallte mit dem TS030-Renner auf der Paul-Ricard-Hochgeschwindigkeitsstrecke, blieb jedoch unverletzt. Die Gründe werden derzeit evaluiert.

Rückschlag bei den Le-Mans-Vorbereitungen: Bei einer finalen Probefahrt im südfranzösischen Le Castellet verunfallte Toyota-Werkspilot Nicolas Lapierre mit dem TS030-Hybridrenner. Der Pilot blieb dabei allerdings unverletzt. Zudem handelte es sich bei dem Intermezzo nicht um einen fahrerischen Fehler, sondern offensichtlich um technisches Versagen. Die Gründe für den Abflug werden derzeit noch erörtert.

Der pazifischen Hersteller mit seiner Rennsportabteilung in Köln absolvierte bereits im Februar einen 30-Stunden-Test auf dem Kurs nahe der Côte d’Azur, welcher hingegen reibungslos verlief. Der Unfall ereignete sich letzten Mittwochnachmittag. Infolgedessen konnte die Truppe den Test nicht fortsetzen. Eigentlich sollte das Testprogramm nach dem Abstecher in der Provence auf anderen Strecken fortgesetzt werden, damit sich die Fahrer mit dem Auto vertraut machen können und um zusätzliche Daten zu sammeln. Toyota äußerte sich jedoch nicht zum weiteren Verlauf.

Das Renndebüt des Toyota TS030 Hybrid soll beim Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps erfolgen. Bei dem Wertungslauf zur Sportwagen-Weltmeisterschaft teilt sich Nicolas Lapierre die Schichten mit Alexander Wurz und Kazuki Nakajima. In Le Mans werden wiederum zwei Fahrzeuge zum 24-Stunden-Klassiker an den Start rollen.