Super GT: Spannung in Okayama

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Bei den 300 Kilometern von Okayama war am Wochenende durchaus Spannung geboten. Beim ersten Lauf zur japanischen Super GT-Serie traten immerhin 40 Fahrzeuge an, davon 15 in der höheren GT500-Klasse. Am Ende siegten Lexus und Audi.

Das 300-Kilometer-Rennen, das bei trockenen Bedingungen stattfand, erstreckte sich über gut zwei Stunden. Allerdings war der Sieg bis zum Schluss offen. Der Abstand zwischen dem siegreichen Lexus und dem zweitplatzierten Honda betrug am Ende nur 0,588 Sekunden. Dabei lagen die ersten zehn Fahrzeuge noch innerhalb einer Runde.

Etwas größer waren die Abstände in der GT300-Klasse, welche vier Runden weniger absolvierte. Hier gewann das Gainer Dixcel-Team im Audi R8 LMS ultra und holte damit nach Bathurst bereits den zweiten Sieg für den neuen Audi. Die Spitze war hier klar in deutscher Hand, das erste japanische Auto in dieser Klasse war der ARTA-Garaiya auf Rang sechs. Neben Audi standen je ein Porsche und ein BMW auf dem Podium.

Auch europäische Fahrer dabei

Cyndie Allemann kam bei ihrem Debüt in der Super GT immerhin auf Rang neun der GT300-Klasse, aber auch in der Topklasse tummelten sich bekannte Namen. So steuerte Nissan-Werksfahrer Michael Krumm, sonst auch in der Sportwagen- sowie der GT-WM unterwegs, seinen Nissan GT-R auf Rang vier, während Loïc Duval, der dieses Jahr auch für Audi in der Sportwagen-WM fahren wird, zusammen mit Ex-Formel-1-Fahrer Kazuki Nakajima den zweiten Lexus auf Rang fünf fuhr. In einem weiteren Lexus landete Seiji Ara, immerhin Le-Mans-Gesamtsieger, auf Rang zwölf.

Pech für die neuen Autos

Pech hatten der neue Hybrid-Prius und der Subaru BRZ, welche beide ihren ersten Auftritt in der GT300-Klasse absolvierten. Der Toyota fiel bereits nach 23, der Subaru nach 45 Runden aus.