Zweites Training: Audi bleibt vorn

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Die Audi-Mannschaft konnte nach der ein-Wagen-Führung im ersten Training die Anzahl der Wagen an der Spitze nach der zweiten Sitzung wieder auf drei Wagen ausbauen. Bei den GT holt sich Ferrari die Spitze von Corvette zurück.

Im ersten Training zeigte sich das Feld von homogener als im zweiten. Das Eröffnungstraining sah am Ende das Audi-Dreigespann gesprengt und auf die Plätze eins, drei und sechs verteilt. Die zweite Position konnte sich der Muscle Milk-HPD ergattern und war damit der schnellste Benziner. Nach dem zweiten Training zeigt sich das Bild wieder wie gewohnt, mit drei Audis auf den ersten drei Plätzen.

Erster im Teaminternen Duell war der R18 mit dem amtierenden Le-Mans-Sieger André Lotterer aus Duisburg. Er war um 0,48 Sekunden schneller als seine Teamkollegen Bernhard/Dumas/Duval und dem Schotten Allan McNish in der dritten Ingolstädter Rennflunder. Erster im Verfolgerduell wurde Guillaume Moreau im OAK-Pescarolo, allerdings beträgt der Rückstand 1,68 Sekunden. Bester der ALMS-Teilnehmer wurde der Muscle Milk-HPD. Die schnellste Zeit fuhr Klaus Graf. Der ehemalige Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld in Rebellion-Diensten schaffte einen guten sechsen Platz.

Die LMP2-Klasse zeigt sich ähnlich wie bei den Testfahrten zu Beginn der Woche, dies bedeutet, dass Level 5 die Doppelspitze stellt. Die interne Reihenfolge lautet Ryan Hunter-Reay vor Christophe Bouchut. Geschlagen geben mussten sich die beiden Morgan von David Heinemeier-Hansson und Matthieu Lahaye.

Unter das LMP2-Feld mogelten sich in der Gesamtwertung einige LMPC. Bester von diesen war Pablo Sanchez für das Neueinsteigerteam Merchant Services Racing, das sich zunehmend stark präsentiert. Mit glatten 1:56.000 Minuten erreichte der Brasilianer Raphael Matos für Performance Tech den zweiten Rang. Eric Lux, dessen Wechsel zu Dyson Racing heute bekannt gegeben wurde, belegte lediglich den letzten Platz.

Damit ist der US-Amerikaner eine Gesamtposition vor dem schnellsten GT – einem Ferrari, wie so oft in der diesjährigen Sebring-Woche. Der in der WEC eingesetzte AF Corse-458 Itala belegt die Spitzenposition, gefahren von Gianmaria Bruni. Auf dem zweiten Rang sortierte sich GT-Titelverteidiger BMW ein. Werksfahrer Uwe Alzen fuhr im M3 E92 die schnellste Zeit. Auf den dritten Rang schaffte es eine dritte Marke, mit Marco Holzer im Flying Lizard-Porsche.

Die GTE-Am hingegen konnte eine Corvette für sich entscheiden. Julien Canal für Larbre Competition setzte sich gegen Pierre Ehret und Michele Rugolo im Ferrari durch.

Carlos Kauffmann sicherte sich die Spitze bei den GTC, vor Damien Faulkner und Townsend Bell.