GT Open: Siege für Porsche und Ferrari bei Winterrennen

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Die Platzhirsche der GT Open starten mit einem Unentschieden in die neue Saison. Der erste Laufsieg der GT Open-Winterserie in Paul Ricard ging an Porsche. Nachdem Race Team Deboeuf die ersten Lorbeeren bei der neuen Rennserie für die Zuffenhausener holte, glich Ferrari im zweiten Lauf aus.

Von den 24 Teams, die zum Testen an den HTTT gereist waren, gingen 16 in die beiden Rennen am Samstag. Die Veranstaltung bildete den Auftakt der neuen Winter Series by GT Sport, bei der sich interessierte Teams unter Rennbedingungen auf die Saison vorbereiten können. Auf einen Testtag folgt ein Renntag mit einem 45-minütigen Qualifying und zwei Rennen über jeweils 50 Minuten.

Lauf eins war eine klare Sache für Porsche. Für Race Team Deboeuf holten Thomas Gruber und Marco Seefried den Sieg auf einem Porsche GT3 R. Platz zwei ging an die ebenfalls auf Porsche gestarteten Henry Hassid und Anthony Beltoise. Eugenio Amos und Stefano Gai holten im Ferrari des Vita4One Team Italy Rang drei.

Die junge italienische Truppe holte dann im zweiten Lauf den Sieg und glich für die Roten aus. Hassid und Beltoise fuhren abermals auf den Silberrang. Platz drei ging diesmal an AF Corse. Für die Italiener drehten Gaetano Ardagna Perez und Giuseppe Ciro am Lenkrad.

Die schnellste Runde des Tages ging an Nico Pronk und Peter Kox im Reiter-Lamborghini LP600. In Lauf eins sprang obendrein noch Platz vier für die Truppe heraus. Neben dem Stier brachte Hans Reiter auch ein Pony nach Südfrankreich. Albert von Thurn und Taxis und Stefano Rosina absolvierten die Testsessions im Chevrolet Camaro GT3, dem jüngsten Kind der Reiter-Truppe.

In Paul Ricard waren hauptsächlich GTS-Teams mit ihren GT3-Rennern vertreten. Aus der Super GT (GT2) nahmen lediglich die Teams Kessel Racing und AT Racing mit jeweils einem Ferrari F458 Italia an den Testsessions teil. Auf den Start bei den Rennen verzichteten allerdings beide.