Toyota-Vorbereitung: TS030 absolviert ersten Ausdauertest

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Im Toyota-Lager laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Vergangene Woche unterzogen die Werkspiloten des japanischen Konstrukteurs den TS030-Prototyp einem dreißigstündigen Langstreckentest in Le Castellet. Die Bilanz der Ingenieure und Fahrer fiel generell positiv aus.

Die Kölner Ingenieure der Toyota-Rennsportabteilung haben den TS030-Hybriden einem ersten Härtetest unterzogen. Während einem dreitägigen Trainingsaufenthalt im südfranzösischen Le Castellet absolvierten Sébastien Buemi, Hiroaki Ishiura, Alexander Wurz, Nicolas Lapierre und Kazuki Nakajima letzte Woche einen Dreißig-Stunden-Langstreckentest. Bei seiner insgesamt dritten Ausfahrt gab der Toyota TS030 eine gute Figur ab.

Den Anfang machten Buemi und Ishiura, die jüngst in den japanischen Werkskader aufgenommen wurden. Anschließend kamen die Piloten des Nummer-sieben-Fahrzeuges – Wurz, Lapierre und Nakajima – zum Zug. Im Großen und Ganzen diente die Probefahrt der Auswertung, wie sich das zwittrige Vehikel über weite Strecken verhält. Nun beginnen die Vorbereitungen auf das Sechs-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps. Die nächste Testsitzung ist für April angesetzt.

„Wir haben einige wertvolle Erfahrungen bei diesem Test gesammelt“, analysiert der Technische Direktor Pascal Vasselon. „Dieser hat enorm zu unseren laufenden Entwicklungen in Sachen Leistung, Zuverlässigkeit und Organisation beigetragen. Der Langstreckentest war eine interessante Erfahrung. Wir erwarteten eine Herausforderung für Jedermann in der Mannschaft und wurden nicht enttäuscht.“

Der Leiter des Hybridprojektes, Hisatake Murata, äußerte sich ähnlich zufrieden: „Das war das erste Mal, dass wir das Toyota-Hybridsystem übers solch eine lange Distanz getestet haben. Deshalb erwarteten wir keine reibungslose Woche. Zwar gab es ein paar Ungereimtheiten, aber keine großen Probleme.“ Die Piloten zeigten sich ebenfalls durch die Reihe zufrieden mit den Testergebnissen.