Felbermayr-Kader: Pilet und Henzler verstärken Stammfahrer

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Felbermayr-Chef Christian Ried greift in Sebring und Le Mans auf die Kompetenz zweier Neunelfer-Routiniers zurück: Patrick Pilet und Wolf Henzler. Das Duo ergänzt die Profibesatzung bei den Saisonhöhepunkten. Der Häuptling selbst wird von Gianluca Roda und Paolo Ruberti unterstützt.

Die süddeutsche Porsche-Equipe von Felbermayr-Proton rüstet sich für die Saisonhöhepunkte der Sportwagen-Weltmeisterschaft. Teamchef Christian Ried hat den französischen Porsche-Werskfahrer Patrick Pilet für das Zwölf-Stunden-Rennen in Sebring an Bord holen können, während Landsmann Wolf Henzler die Truppe in Le Mans unterstützt. Die beiden Ergänzungen auf Fahrerseite gelten dem Stammfahrerduo Marc Lieb und Richard Lietz.

Indes wurde auch die Pro-Am-Besatzung des Proton-Gespanns komplettiert. Ried höchstpersönlich teilt sich die Lenkradarbeit im Laufe der Saison mit Gianluca Roda. Bei den Glanzpunkten in Florida und an der Sarthe greift der Italiener Paolo Ruberti den beiden regulären Schützlingen unter die Arme. Der 36-jähriger Pilot von der Apenninen-Halbinsel ist zum ersten Mal Teil der Felbermayr-Mannschaft, konnte jedoch bereits zweimal den zweiten GT2-Rang bei den 24 Stunden von Le Mans erzielen.

„Ich denke, der Küchenchef wird schon dafür sorgen, dass die Pasta unseren Gourmetfein-Leberkäse nicht ganz verdrängt“, juxt Ried über die zahlreichen Italiener in seinem Rennstall. Neben Ruberti und Roda, stammen nämlich auch die Renningenieure Andrea Mercatelli und Tomaso Delfanti aus Italien. „Tatsache ist, dass ich mit der Fahrerbesetzung sehr zufrieden bin und wir optimistisch in die neue Saison gehen.“

Henzler und Pilet sind dagegen Experten, was den Neunelfer anbelangt. Erstgenannter konnte bereits etliche Erfolge in der ALMS- und Grand-Am-Meisterschaft in den Vereinigten Staaten von Amerika verbuchen und brillierte darüber hinaus in zahlreichen Porsche-Markenpokalen. Pilet stand die letzten Jahre bei IMSA Performance Matmut unter Vertrag. Bei seinen französischen Kollegen kämpfte der Fahrer aus dem Süden Frankreichs um Topplatzierungen.

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