Wende beim Peugeot-Rückzug: Nachdem letzte Woche das Werksprogramm der Löwen gekappt wurde, dementierte die Konzernspitze schnell eine mögliche Weiterführung des Kundenprogramms mit einem der LMP1-Renner. Das französische Sportmagazin „L’Equipe“ meldet nun das Gegenteil.
Laut „L’Equipe“ wurde just zwei Tage bevor der Stecker für das LMP-Programm gezogen wurde ein neuer Kundenvertrag unterzeichnet. Nach Pescarolo 2009 und Oreca in den beiden darauf folgenden Jahren soll nun Didier Calmels die Farben der Löwen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft vertreten.
Calmels ist einer der beiden Köpfe hinter dem Signature/Signatech-Project. Offen ließ „L’Equipe“ allerdings, ob der Peugeot unter dem Signature-Banner läuft oder ob das Programm mit dem Oreca-Nissan-LMP2 wie geplant weitergeführt wird. Fraglich ist außerdem, ob ein Einsatz eines Hightech-Sportwagens aus einem Werksprogramm überhaupt sinnvoll möglich ist, ohne Unterstützung einer Werksmannschaft. Und diese wurde ja definitiv aufgelöst.
Ein weiterer Verlierer im Peugeot-Spiel scheint Lucas die Grassi zu sein. Seinen Posts auf Twitter zufolge war er sich sicher, einen der Plätze im 908 ergattern zu können.
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