Oak Racing: Morgan wird Namensgeber für LMP2-Prototyp

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Französisch-britischer Schulterschluss: Oak Racing und die Morgan Motor Company spannen künftig zusammen. In der Sportwagen-Weltmeisterschaft setzen die beiden neuen Partner diese Saison einen Prototyp ein, welcher den Modellnamen „Morgan LMP2“ trägt.

Die französische Equipe Oak Racing und der britische Kleinhersteller Morgan machen heuer gemeinsame Sache. Fortan werden die in der Onroak-Automotive-Schmiede konstruierten LMP2-Prototypen unter der Bezeichnung Morgan LMP2 laufen. Eines dieser Modelle wird die in Le Mans ansässige Truppe in der Sportwagen-Weltmeisterschaft einsetzen und feiert an der Sarthe ein Jubiläum.

Ein halbes Jahrhundert zuvor – im Jahr 1962 – konnte die Morgan Motor Company einen Klassensieg bei den 24 Stunden von Le Mans erringen. Entsprechend pathetisch kommentiert Oak-Präsident Jacques Nicolet den Schulterschluss: „Ich fühle mich sehr geehrt und bin stolz, dass es Oak Racing gelungen ist, eine Partnerschaft mit Charles Morgan und der Morgan Motor Company einzugehen. Bei Morgan spüre ich dieselbe Passion, die mich in meiner Kindheit inspiriert hat – ebenso den familiären Geist, den ich mir bei Oak Racing auch wünsche.“

Nicht minder erfreut zeigt sich Charles Morgan selbst: „Während Morgan-Sportwagen sich einer großartigen Historie erfreut, haben wir uns auch einen guten Ruf, was unsere bahnbrechenden Erfindungen anbelangt, erarbeitet. Und ich glaube, die LMP2 bietet ein hervorragendes Testgelände, um innovatives Methoden zu erproben.“

„Unsere Partnerschaf bietet die Möglichkeit für die nächste Generation von Morgan-Modellen, neue technologische Fortschritte zu erzielen, insbesondere die Anwendung von Materialien wie Kohlefaser und Non-plus-ultra-Aerodynamik – Schlüsselelemente in der LMP2“, fährt Morgan fort. „Außerdem haben wir nun die Chance, eine effiziente Hochleistungsausrüstung anzufertigen.“