Die JRM-Fahrerbesatzung wurde offiziell bestätigt. Sportwagen-Spezialist David Brabham teilt sich die Lenkradarbeit mit Peter Dumbreck und dem indischen Formel-1-Piloten Karun Chandhok. Die ersten Testfahrten mit dem HPD-Renner beginnen Anfang Februar.
Für seinen Aufstieg in das LMP-Oberhaus hat sich das JRM-Gespann den ausgebufften Altmeister David Brabham an Bord geholt. Dabei greifen dem Australier Allrounder Peter Dumbreck und Formel-Spezialist Karun Chandhok unter die Arme. Somit kann die Mannschaft auf die Expertise aus sämtlichen Bereichen des Rennsports zurückgreifen. Erste Testfahrten sind für Anfang Februar geplant.
Seitens Brabham bedarf es an dieser Stelle eigentlich keiner Vorstellung. Der Sohn des dreifachen Formel-1-Weltmeisters Jack Brabham gilt als Spezialist in der Sportwagen-Szene. Seit Anfang der neunziger Jahre zeigt Brabham stets Präsenz bei den 24 Stunden von Le Mans und gewann 2009 an der Seite von Alexander Wurz und Marc Gené in Diensten der Peugeot-Werksmannschaft. Zudem engagierte sich das Sportwagen-Urgestein in den letzten Jahren für das Acura-Ensemble Highcroft Racing.
„Ich bin absolut begeistert, Teil des LMP1-Programms von JRM zu sein – insbesondere wegen des HPD ARX“, kommentiert Brabham frenetisch. „Ich habe maßgeblich zu der Entwicklung dieses Fahrzeuges beigetragen, deshalb mag ich den Gedanken, dass dieses Auto ein Teil meiner DNA in sich trägt. Der Schritt von der GT1 in die WEC demonstriert die steile Lernkurve der Mannschaft.“
„Perfekte Mischung aus Erfahrung, Geschwindigkeit und PR-Profil“
Dumbreck stand bereits die letzten beiden Saisonen bei JR Motorsport unter Vertrag und pilotierte den Nissan-Brummer in der GT1-Weltmeisterschaft. Seinen Bekanntheitsgrad dürfte der Brite insbesondere durch seine DTM-Karriere gesteigert haben. Überdies war der Alleskönner jedoch auch in der Super GT, der FIA-GT-Meisterschaft und der LMS-Serie aktiv.
Als letzter im Bunde gesellt sich Chandhok in die Honda-Runde. Der 28-jährige Inder brillierte im Jahr 2010 mit seinem Formel-1-Engagement bei HRT, während sich der Jungspund im Laufe der letzten Saison als Testfahrer bei Lotus betätigte. Auf seiner Karriereleiter errang Chandhok unter anderem Siege in der britischen Formel-3-Meisterschaft, beim A1 Grand Prix und der GP2-Serie. Damit gilt das Formel-Ass als einer der erfolgreichsten indischen Automobilsportler.
Entsprechend zufrieden gibt sich Teamchef James Rumsey: „Die drei ausgewählten Fahrer bilden einen starken Fahrerkader – eine perfekte Mischung aus Erfahrung, Geschwindigkeit und PR-Profil. Wir sind uns durchaus bewusst, welche Herausforderung uns bevorsteht, insbesondere zu Beginn des Jahres. Aber, wie wir in der Vergangenheit bewiesen haben, lieben wir Herausforderungen und freuen uns, im Langstreckensport unsere Erfolge aus den Sprintrennen fortzusetzen.“