Dubai: Dreifachsieg für Mercedes-Benz

Zielflagge in der Wüste: Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz konnte bei den diesjährigen 24 Stunden von Dubai einen tadellosen Triumph eintüten – gleich mit drei der flinken Flügeltür-Flitzer schoss man am heutigen Tage ganz nach vorne.

Zielflagge in der Wüste: Der deutsche Autobauer Mercedes-Benz konnte bei den diesjährigen 24 Stunden von Dubai einen tadellosen Triumph eintüten – gleich mit drei der flinken Flügeltür-Flitzer schoss man am heutigen Tage ganz nach vorne.

Ein Jahr nach dem 24-Stunden-Rennen-Debüt des Mercedes-Benz SLS AMG GT3 bei den Dunlop 24 Stunden von Dubai besetzten die Sportwagen mit den Flügeltüren sämtliche Podiumsplätze bei der siebten Auflage des Langstreckenrennens für Tourenwagen-, GT- und andere 24-Stunden-Specials. Nach 24 aktionsreichen Rennstunden auf dem 5,390 Kilometer langen Dubai Autodrome ging der Sieg an das deutsche Team Abu Dhabi by Black Falcon. Die vier Fahrer Khaled Al Qubaisi, Sean Edwards, Jeroen Bleekemolen und Thomas Jäger absolvierten insgesamt 628 Runden (3.384,92 Kilometer) und etablierten damit einen neuen Distanzrekord für das Rennen.

Das Heico-Motorsport-Team belegte die Plätze zwei und drei. Bernd Schneider, Maximilian Buhk, Christiaan Frankenhout, Max Nilsson und Andreas Zuber kamen als Zweite ins Ziel, gefolgt von ihrem Schwesterauto, das von Bernd Schneider, Kenneth Heyer, Andreas Simonsen und Rodolfo Gonzalez gefahren wurde. Das Siegerteam des vergangenen Jahres, Saudi Falcons by Schubert, war mit den Fahrern Abdulaziz Al Faisal, Faisal Binladen, Edward Sandström, Jörg Müller und Claudia Hürtgen im BMW Z4 lange Zeit auf Podiumskurs, aufgesammelte Teile, die den Ansaugtrakt blockierten, warfen das Team drei Stunden vor Schluss jedoch auf Rang vier zurück. Diese Platzierung brachte das Team auch ins Ziel.

Der Sieg bei den Dunlop 24 Stunden von Dubai war der erste für Mercedes-Benz bei einem 24-Stunden-Rennen seit dem Erfolg für den Sauber C9 mit Mercedes-Motor bei den 24 Stunden von Le Mans 1989. Nach 24 Stunden im Dubai Autodrome fuhr Khaled Al Qubaisi den Mercedes-Benz SLS AMG GT3 des Teams Abu Dhabi by Black Falcon mit der Startnummer 3 über die Ziellinie. Zusammen mit Bernd Schneider und Andreas Simonsen, den Fahrern der beiden Heico-Benz-Boliden, auf den Plätzen zwei und drei, wurde Al Qubaisi dann wie üblich auf einem Kamel zum Podium für die Siegerehrung gebracht. „Dieser Erfolg ist einfach fantastisch. Im vergangenen Jahr haben wir es versucht, aber es hat nicht geklappt. Diesmal lief alles hervorragend. Wir haben ein problemloses Rennen gehabt. Der Sieg ist etwas Besonderes“, sagte Al Qubaisi.

Der Abu Dhabi by Black Falcon-Mercedes-Benz SLS AMG GT3 fuhr in der zweiten Rennstunde erstmals an der Spitze des Feldes und befand sich fast während der gesamten Renndauer unter den ersten Drei. Das Team hatte nie mehr als eine Runde Rückstand auf die Spitzenreiter und hatte selbst lange Zeit die Führung inne. Hinter den drei SLS und dem BMW Z4 war das Auto des Fach Auto Tech-Teams mit der Startnummer 18 der bestplatzierte Porsche bei dem diesjährigen Wüsten-Dauerlauf. Otto Klohs, Heinz Bruder, Carlo Lusser, Martin Ragginger und Swen Dolenc brachten das Auto auf Rang fünf ins Ziel.

Der Sieg in der 997-Klasse ging an den Carworld Motorsport-Porsche mit den Fahrern Matthyssen, Philippe Richard, Roger Grouwels und Robert Nearn. Das britische Team Optimum Motorsport feierte einen Sieg in der Klasse SP3 mit dem Ginetta G50 und den Fahrern Lee Mowle, Joseph Osborne, Gary Simms und George Murellis. In der SP2-Klasse siegte das Team Las Moras Racing mit Luc Braams, Ronald Morien, Duncan Huisman und Michael Munemann im Renault Mégane Trophy. Das französische Team Le Duigou Racing gewann die Klasse A5 mit einem BMW M3 und den Fahrern Jean-Paul Pagny, Benoit Fretin, Bruno Fretin, Eric Vincenot und Jean-Marc Bachelier, während das Besaplast Racing-Team mit Franjo Kovac, Martin Tschornia, Cora Schumacher, Fredrik Lestrup und Reinhard Nehls in einem Mini die Klasse A2 für sich entscheiden konnte.


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