ADAC GT Masters: Yokohama ist neuer Reifenpartner

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Adieu, Michelin: Nach fünf Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem französischen Reifenhersteller Michelin setzt das ADAC GT Masters von nun an auf Pneu-Technik aus Fernost – 2012 werden die Boliden der Serie auf Yokohama-Gummis um Plätze, Punkte und Podien flitzen.

Den Teams des ADAC GT Masters steht ein neuer Ausrüster in Sachen Reifen zur Seite: Yokohama wurde am gestrigen Donnerstag offiziell als Nachfolger von Michelin, dem bisherigen Pneu-Lieferanten der beliebten, deutschen GT3-Rennserie, bekanntgegeben. Die beiden Parteien vereinbarten in ihren Verhandlungen eine Partnerschaft für die nächsten drei Jahre.

Ziel dieses Schulterschlusses sei es, so ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk, die Attraktivität des GT Masters noch weiter zu steigern. Einen Grund für die Abkehr von Michelin nannte der Vater von DTM-Champ Martin Tomczyk jedoch nicht. Rolf Kurz, Marketing- und Vertriebs-Geschäftsführer von Yokohama, bezeichnet die neue Präsenz des japanischen Reifenspezialisten im europäischen Motorsport als einen in der Zukunft „zentralen Punkt der Kommunikationsstrategie des Unternehmens Yokohama.“

Seit 2006 stellt Yokohama seine Klasse als Entwickler und Produzent von Rennreifen erfolgreich in der WTCC, der Tourenwagen-Weltmeisterschaft der FIA, unter Beweis. Auch im GT-Sport kennt sich die 1917 gegründete Firma aus, jedoch liegen größere Triumphe dort bereits etwas länger zurück. Im Jahre 2011 rüstete Yokohama unter anderem das Team Paul Miller Racing aus, das einen Porsche 911 GT3 RSR in der American Le Mans Series einsetzte.