Dörr Motorsport: Porsche statt BMW

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Abschied des Z4-Coupés, Einweihung des Neunelfers: Dörr Motorsport steht bereits mit einem Fuß in der neuen Saison. Die Butzbacher testen beim 36. DMV Münsterlandpokal ihren neuen Cup-Renner, gleichzeitig bestreitet der BMW-Bolide sein letztes Rennen. Der Alpina B6 ist ebenfalls wieder mit von der Partie.

Nach der Saison ist vor der Saison. Diese Devise gilt auch für Dörr Motorsport. Bereits beim Finale der VLN-Langstreckenmeisterschaft schweifen die Blicke der Mannschaft ins nächste Jahr. Das Butzbacher Ensemble weiht beim 36. DMV Münsterlandpokal einen neuen Renner aus seinem Fuhrpark ein. Rudi Adams, Uwe Ebertz und Stefan Aust teilen sich die Lenkradarbeit im Cockpit eines Porsche 911 GT3 Cup.

Zugleich bedeutet der Einsatz des Neunelfers eine Doppelbelastung für das Trio, welches obendrein auch am Steuer des altbewährten BMW Z4 M Coupé hantiert. Nachdem Adams, Eberts und Aust zuletzt zwei Klassensiege in Folge feierten, wurde der Truppe beim vergangenen Rennen ein Dämpfer versetzt: Technische Gebrechen bedeuteten bereits am Freitagabend das aus. Nun erweisen die Dörr-Piloten dem Z4-Coupé die letzte Ehre.

Denn der Cup-Bolide soll den BMW-Flitzer im nächsten Jahr ablösen. Bei dem Weissacher Rennfahrzeug handelt es sich um das 2011 Modell des GT3-Porsche-Flitzers. Als vierter Fahrer fungiert Guido Majewski. Im BMW M 3 GT4 teilen sich Stefan Kenntemich, Reinhard Prenzel, Siggi Nicolaides und Rüdiger Peschke die Schichten.

Überdies gibt Alpina seinen B6-Brummer wieder in die Obhut von Dörr Motorsport. Beim Saisonabschluss setzt die Kooperation noch einmal zum Endspurt an und visiert mit dem GT-Masters-Meisterfahrzeug eine Topplatzierung an. Ins Lenkrad greift neuerlich Dominik Schwager, dem Niclas Kenntenich zur Seite gestellt wird.