Super GT: Motoyama/Tréluyer siegen, Mola schnappt Titel

Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli sind die neuen Super-GT-Meister. Dem Mola-Nissan-Gespann genügte beim Finale in Motegi der zweite Platz, um den Meisterschaftsgewinn einzutüten. Satoshi Motoyama und Benoît Tréluyer gewannen den Wertungslauf dank zügiger Boxenarbeit.

Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli sind die neuen Super-GT-Meister. Dem Mola-Nissan-Gespann genügte beim Finale in Motegi der zweite Platz, um den Meisterschaftsgewinn einzutüten. Satoshi Motoyama und Benoît Tréluyer gewannen den Wertungslauf dank zügiger Boxenarbeit.

Schlussendlich reichte den Nissan-Kutschern Masataka Yanagida und Ronnie Quintarelli ein zweiter Platz beim Finale auf dem Twin Ring Motegi, um den Super-GT-Titel unter Dach und Fach zu bringen. Im selben Atemzug sicherte das Duo für sein Gespann Mola den Gewinn der Teamwertung. Indes triumphierten Satoshi Motoyama und Benoît Tréluyer (Nismo) beim letzten Rennen des Jahres.

Die Entscheidung fiel faktisch während der Boxenstopps, als erstmals Bewegung in die Partie kam. Bis dato hatte Quintarelli seine Poleposition souverän verteidigt. Der Italiener meisterte sowohl die regnerischen Bedingungen in der Qualifikation als auch die trockenen Gegebenheiten am Rennsonntag mit Bravour. Doch Tréluyer und Motoyama – von Rang fünf gestartet – agierten beim Fahrerwechsel flotter als die Konkurrenz und verkürzten den Rückstand zur Front immens.

Fortan schmolz der Abstand zwischen Spitzenreiter Yanagida und Verfolger Motoyama rapide. Letztgenannter nutze letztlich die Gunst der Stunde, als sein Frontmann im Verkehr stecken blieb, und der Nismo-Pilot schlüpfte vorbei. Damit waren die Würfel gefallen. Motoyama und Tréluyer gewannen zum Saisonabschluss in Motegi, die frischgebackenen Meister Yanagida und Quintarelli landeten auf dem Silberrang.

Damit errang das japanisch-italienische Ensemble den ersten GT500-Fahrertitel seiner Karriere. Für seinen Auftraggeber Mola war es gar die Einstandssaison – und dennoch glückte der Meisterschaftsgewinn aus dem Stand. Darüber hinaus stellte Motoyama mit seinem Triumph einen neuen Rekord auf, indem er als einziger GT500-Fahrer 15 Siege erkämpfte. Des Weiteren brillierte heuer auch das Nissan-Modell GT-R, welches fünf aus acht Rennen gewann und drei Polepositionen absahnte.

Taniguchi und Bamba holen GT300-Titel

Die Runde der Podiumsbesucher machten Hiroaki Ishiura und Takuto Iguchi (Lexus Team Sard) komplett. Die Toyota-Equipe verteidigte den dritten Platz hauchdünn gegen Takuya Izawa und Naoki Yamamoto (Kunimitsu-Honda) sowie Ryo Michigami und Yuhki Nakayama (Nakajima-Honda). Takashi Kogure und der Franzose Loïc Duval (Weider Honda Racing) beendeten den Wertungslauf an sechster Stelle.

Zu den weiteren Kontrahenten klaffte ein größeres Loch. Toshihiro Kaneishi und Koudai Tsukakoshi (Keihnin-Honda) verbuchten einen Rückstand von nahezu 20 Sekunden auf die Spitzengruppe und beendeten das Rennen als Siebente. Dahinter rangierte der Deutsche André Lotterer an der Seite von Kazuki Nakajima (Lexus Team Petronas Tom’s). In Summe nahmen 15 GT500-Fahrzeuge das 250-Kilometer-Rennen in Angriff.

In der GT300-Division dominierten Nobuteru Taniguchi und Taku Bamba (GSR-BMW) in allen Belangen. Die Fahrerpaarung startete von der Poleposition und stürmte unangefochten zum Start-Ziel-Sieg. Somit macht das Duo am Volant des BMW Z4 GT3 ebenso den GT300-Titel klar. Zweite wurden Masami Kageyama und Tomonobu Fujii (Hankook-Porsche), Dritte Tetsuya Tanaka Katsuyuki Hiranaka (Jim-Gainer-Ferrari).

Die diesjährige Super-GT-Saison ist damit offiziell beendet. Allerdings findet am 13. November noch ein Sprintrennen über die Distanz von 100 Kilometer am Fuße des Fuji statt, um das Jahr ausklingen zu lassen. Denn die Veranstaltung wird nicht in die Wertung miteinbezogen.


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