Silverstone: Peugeot und Ferrari bestimmen das Tempo

Harte Kämpfe an der Spitze des Feldes Teil vier: Im ersten freien Training der Le Mans Series auf dem neu angelegten Kurs von Silverstone ging es in den insgesamt fünf Klassen hart zur Sache. In der LMP1 markierten die Löwen erneut ihr Territorium, während in der GTE-Klasse Ferrari das Geschehen bestimmte.

Harte Kämpfe an der Spitze des Feldes Teil vier: Im ersten freien Training der Le Mans Series auf dem neu angelegten Kurs von Silverstone ging es in den insgesamt fünf Klassen hart zur Sache. In der LMP1 markierten die Löwen erneut ihr Territorium, während in der GTE-Klasse Ferrari das Geschehen bestimmte.

Die Löwen brüllen auf der Insel

In der Königsklasse LMP1 war von allen Beteiligten das Duell der beiden Erzrivalen von Peugeot und Audi erwartet worden. Die Erwartungen erfüllten sich. Die Bestzeit und somit die vorläufige Führung in der Gesamtwertung konnten sich Franck Montagny und Stéphane Sarrazin in ihrem Peugeot 908 mit der Startnummer 8 sichern.

Mit einer Rundenzeit von 1:47.755 Minuten konnte das Duo sich den Platz an der Sonne sichern. Sie waren damit rund zwei Zehntel schneller als der erste Der beiden Audi R18 TDI aus dem Team von Reinhold Jöst mit Timo Bernhard und Marcell Fässler am Volant. Dritte wurden Le Mans-Rekordsieger Tom Kristensen und Allan McNish. Der zweite Werks-Peugeot mit Sébastien Boudais, Anthony Davidson und Simon Pagenaud am Steuer wurde vierter.

Beste Benziner wurden die beiden Lola des Rebellion Teams aus der Schweiz. Dabei stellen Nicolas Prost und Neel Jani ihre Startnummer zwölf auf die fünfte Position der Wertung vor dem Schwesterwagen #13 mit Andrea Belicchi und Jean-Christophe Bullion im Cockpit.

In der kleinen Prototypen-Klasse LMP2 ging es nicht minder spannend zu. Die beiden Oreca 03, mit Nissan-Motoren ausgestattet, lieferten sich bis zum Ende der Session einen spannenden Kampf um die Bestzeit. Franck Mailleux fuhr in einer Zeit von 1:53.465 Minuten die schnellste Runde in der LMP2-Klasse. Damit war der Oreca #26 marginale drei hundertstel Sekunden flotter als der baugleiche Konkurrent aus dem Team TDS Racing. Auf dem dritten Platz, nach dem ersten Kräftemessen, landete Greaves Motorsport.

In der FLM-Kategorie, also jenem Markenpokal für den Formula Le Mans – Oreca – 09, war Pegasus Racing das schnellste von lediglich vier teilnehmenden Teams.

Ferrari erneut mit perfekter Performance.

Nachdem sich die Herren aus Maranello bereits vor heimischer Kulisse in Imola von ihrer besten Seite zeigten, rangierten auch in Silverstone gleich drei Wagen des Typen F458 auf den ersten drei Plätzen. Mit der Startnummer 51 hatten am Ende Giancarlo Fisicella und Gianmaria Bruni die Führung inne.

Allerdings distanzierten die beiden ihre Markenkollegen von Luxury Racing, sowie JMW Motorsport durch ihre Rundenzeit von 2:02.647 mit mehr als einer Sekunde bereits mehr als deutlich. Momentaner vierter in der GTE ist BMW Motorsport mit Augusto Farfus und Jörg Müller am Steuer des BMW M3 GT2 #55, dicht gefolgt von der Fahnbacher-Truppe (Ferrari F458 Italia) rund um die Piloten Dominik Fanrbacher und Allan Simonsen.

Das beste Gespann aus der GTE-Am waren Raymond Narac und Nicolas Armindo, die mit ihrem Porsche 997 GT3 RSR das Tempo vorgaben.


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