Ordos: Ford dominiert im Reich der Mitte

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Für Marc VDS Racing hat sich der Ausflug ans andere Ende der Welt gelohnt. Im Championship Race kontrollierten Maxime Martin und Fred Makowiecki das Rennen von der Sitze und holten den zweiten Sieg des Wochenendes. Platz zwei ging an Westbrook / Dumbreck im Nissan, während Hexis mit den Plätzen drei und vier die gute Form bestätigte.

 Spiel Satz und Sieg für Maxime Martin und Fred Makowiecki in Ordos. Sieg im Qualifying, schnellste im Warmup am Sonnatg Morgen und ein Start-Ziel-Sieg beim Championship Race bedeuten eine blütenweiße Weste für die Ford-Truppe. Vom Start weg konnte sich der Ford GT an der Spitze behaupten und fuhr letztlich ungefährdet über die Distanz.

Beim Start fanden ausnahmsweise alle achtzehn Wagen den Weg durch die erste Kurve. Martin / Makowiecki hielten sich wacker an der Spitzenposition und auch dahinter gab es keine großen Platzierungs-Verschiebungen. Lediglich Lukas Luhr und Michael Krumm suchten sich ihren Weg nach vorne.

So ganz ohne Zwischenfälle sollte es aber auch in China nicht bleiben. Nick Catsburg grub seinen Nissan nach einem Dreher ins Kiesbett ein und kam nicht mehr aus eigener Kraft voran. Zur Bergung mit einem Kran wurde das Saftetycar auf die Strecke beordert.

Der Restart ging erneut an Marc VDS. Die Meisterschafts-Führenden Luhr / Krumm hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits von Platz dreizehn auf Rang acht vorgekämpft. Der Vorwärtsdrang des Nissan war allerding nach dem Boxenstopp vorbei. Nach Problemen beim Radwechsel kamen die Sumo Power-Mannen an vorletzter Stelle zurück auf die Strecke.

Ein weiterer Safetycar-Einsatz war in Runde 24 von Nöten. Teile der Curbs hatten sich gelöst und wurden so zur Gefahr für die Wagen. Ein schneller Service-Einsatz der Chinesen behob das Problem und das Feld ging in die finalen Runden.

Die Positionen waren jedoch bezogen und am Ende stand ein Start-Ziel-Sieg auf dem Habenseite von Makowiecki / Martin. Peter Dumbreck verzichtete auf eine Schlussattacke und holte zusammen mit seinem Partner Richard Westbrook die Punkte für Rang zwei. Beide Hexis AMR-Mannschaften hielten sich aus allen Scharmützeln heraus und brachten die beiden Astons auf den Rängen drei und vier ins Ziel.

Trotz des desaströsen Rennes für Lukas Luhr und Michael Krumm behalten die beiden Nissan Kutscher knapp die Führung in der Meisterschaft. Für die Teams heißt es nun schnell packen und das Material verladen. Schon am nächsten Wochenende steht der nächste Lauf in Beijing auf dem Programm.