Baltimore: Pole für Guy Smith

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Guy Smith wird in Baltimore mit freier Sicht nach vorne ins Rennen gehen. Neben ihm genießt sein Teamkollege Steven Kane ebenfalls den freien Blick. Im Qualifying musste er sich nur knapp geschlagen geben. Bei den GTs fuhr BMW-Kutscher Dirk Werner die schnellste Zeit. Bester LMPC-Pilot ist Gunnar Jeannette, die GTC-Pole geht an Jeroen Bleekemoolen.

 Nachdem das Qualifying erneut um eine halbe Stunde verschoben wurde, hoppelten zunächst die GTs über den provisorisch zusammengezimmerten Kurs. Dirk Werner setzte im BMW ein erstes Ausrufezeichen und belegte den Spitzenplatz in der Zeitenliste. Doch die Konkurrenz hatte nichts zu verschenken.

Mit dem Messer zwischen den Zähnen versuchte Patrick Long Werners Zeit zu knacken und eckte dabei zweimal bei Gegnern auf der Strecke an. Am Ende blieb Rang drei für den Flying Lizzard Porsche. Platz zwei ging an Jan Magnussen auf Corvette. Der beste Ferrari wird das Rennen von Platz sechs aufnehmen. Jaime Melo wurde auf seiner Runde ein Opfer von Longs Attacken.

Der Lacher des Tages ging an Jeroen Bleekemolen. Nachdem er bei einem Ausrutscher sein Vorderrad verloren hatte, sammelte er das gute Stück ein und brachte es auf der Beifahrerseite seines Porsche auf drei Rädern humpelnd zurück in die Box. Immerhin wurde er für seinen Einsatz mit der GTC-Pole belohnt.

In der Folge betraten die Prototypen für fünfzehn Minuten die holprige Piste. Gunnar Jeannette und Kyle Marcelli lieferten sich einen sehenswerten Kampf um die Trainingsbestzeit in der LMPC. Im Formationsflug prügelten sie ihre Oreca FLM um den engen Kurs und schlugen sich die Bestzeiten um die Ohren. Am Ende ging die Pole denkbar knapp an Jeanette, der damit auch dritter im Gesamtklassement ist.

Die LMP1-Pole ging erwartungsgemäß an Guy Smith. Allerdings hatte er mit seinem Teamkollegen Steven Kane eine harte Nuss zu knacken. Nachdem Kane zunächst die Zeitenliste angeführt hatte konnte Smith Kanes Zeit erst kurz vor dem Ende der Session um eine Zehntel Sekunde unterbieten.