24 Stunden von Zolder: Drei in eins

86

Nach einigen Jahren mit rückläufigen Starterzahlen und dem einem Tiefpunkt bei der letzten Ausgabe, versucht man das Event wiederzubeleben und geht neue Wege. In einem Rennen werden Punkte für zwei Meisterschaften vergeben und nach 24 Stunden wird es zwei Sieger geben.

 2010 war der vorläufige Tiefpunkt für die 24 Stunden von Zolder. Das Rennen gehörte nicht zur neuen, gerade aufblühenden, Belcar Endurance Championchip. Viele belgische Teams gaben dem 24-Stunden-Klassiker in Spa nur drei Wochen vorher den Vorzug und blieben in Zolder fern. Als Folge ging ein mageres Starterfeld mit lediglich zwanzig Teilnehmern an den Start. Ungeachtet des kleinen Feldes wurde das Rennen von den Zuschauern gut angenommen und man hatte ein volles Haus.

In Zolder hat man die Zeichen der Zeit erkannt und beschlossen neue Wege zu gehen. Das Rennen wird, wie schon früher, Bestandteil der Belcar sein und die belgischen Teams kämpfen um Punkte für die Meisterschaft. Zusätzlich ist man eine Kooperation mit der Dutch Supercar Challenge eingegangen. Die Niederländer werden mit ihren Klassen GT, Supersport 1 und Supersport 2 ihr Nachbarland reisen. Ein Starterfeld mit vierzig bis fünfzig Teilnehmern scheint so realistisch zu sein.

Nach sechs Stunden heißt es allerdings schon Abschied nehmen. Das DSC-Rennen wird mit einer rot-weißen Flagge abgewunken und es werden Punkte für die Meisterschaft vergeben. Den DSC-Teilnehmern steht es natürlich frei, die 24 Stunden komplett zu bestreiten. Diese Teams Kämpfen um die Zolder Endurance Challenge. Der offizielle Gewinner der 24 Stunden wird aber auf jeden Fall aus den Reihen der Belcar kommen. Der Gesamtsieg ist den Michelin bereiften Teams vorbehalten. Die DSC startet auf Dunlop-Gummi.

Eine weitere Besonderheit wird die Startaufstellung am Samstagnachmittag darstellen. Eine Seite des Grids ist für die Belcar reserviert, die andere für die DSC. So werden die Wettbewerber beider Meisterschaften nebeneinander in das Rennen gehen. Die Reihenfolge der Startaufstellung wird ab Mittwoch vor dem Rennen in zwei Sitzungen und am Donnerstag in einer Superpole, bei der die schnellsten vom Mittwoch auf je eine fliegende Runde gehen, ausgefahren.

Zur Unterhaltung der Zuschauer findet ab Samstagnachmittag das Supersonic Festival statt. Hier werden 70 Deejays auf acht Bühnen zu sehen und zu hören sein.

Das erste Qualifying findet am Mittwoch, 31. August abends ab 20 Uhr statt. Das Rennen startet am Samstag, 3. September um 16:00 Uhr.