The London Project: Vollgas für den guten Zweck

Die FLM bekommt Zuwachs: In Zusammenarbeit mit einem Forschungsprojekt startet Storholm Racing bei den 1.000 Kilometern von Silverstone und beim Petit Le Mans. „The London Project“ nennt sich die Organisation, welche sich die Heilung von Blindheit auf die Fahnen geschrieben hat und ihre Botschaft auch im Rennsport verbreiten will.

Die FLM bekommt Zuwachs: In Zusammenarbeit mit einem Forschungsprojekt startet Storholm Racing bei den 1.000 Kilometern von Silverstone und beim Petit Le Mans. „The London Project“ nennt sich die Organisation, welche sich die Heilung von Blindheit auf die Fahnen geschrieben hat und ihre Botschaft auch im Rennsport verbreiten will.

Das Engagement gleicht einem Spendenmarathon. In Kollaboration mit Professor Pete Coffey und Doktor Lyndon da Cruz forscht „The London Project“ mittlerweile seit fünf Jahren an einem Heilmittel, um Blindheit therapieren zu können. Um diese Botschaft einem breiteren Publikum zu vermitteln, bietet fortan der Rennsport eine neue Plattform für das Projekt. Denn Storholm Racing stellt seinen Formula-Le-Mans-Boliden als Werbeträger zur Verfügung.

Aktuell plant die Mannschaft aus Großbritannien beim Heimrennen in Silverstone an den Start zu gehen. Ein zweiter Einsatz erfolgt beim Petit Le Mans in Braselton. Überdies spielt Storholm Racing mit dem Gedanken, nächstes Jahr auch bei den 24 Stunden von Le Mans für den wohltätigen Zweck Gas zu geben.

Fünf Millionen Pfund für die Stammzellenforschung

Als Ziel des Projektes wurde deklariert, insgesamt fünf Millionen Pfund zu sammeln, um ihr Konzept zu verwirklichen. Forschungsansatz ist, die von Makuladegeneration (Gruppe von Erkrankungen des menschlichen Auges) beeinflussten Zellen durch embryonale Stammzellen zu ersetzen. Diese so genannten RPE-Zellen sollen schließlich mithilfe einer speziell gesteuerten Augenklappe hinter der Netzhaut verpflanzt werden.

„Was könnte einschlägiger sein als all die Farben, die Action und Aufregung eines berühmten Autotrennens, das uns erinnert, wie glücklich wir uns schätzen können, die Gabe der Sehkraft zu haben“, kommentiert da Cruz von der Augenklinik in Moorfield. „Storholm sieht von einem kommerziellen Ertrag ab, um die Botschaft der Wertschätzung des Augenlichtes zu verbreiten und über die neuesten Forschungen in diesem Gebiet aufzuklären, um zu helfen eines unserer bedeutendsten Geschenke zu schützen.“

Mit dem Storholm-Programm steigt die Teilnehmerzahl der Formula Le Mans, die zukünftig als Unterbau der neuen LMP-Topklasse fungiert, auf sechs Mannschaften. Vor dem 1.000-Kilometer-Rennen in Silverstone führen gegenwärtig die Pegasus-Piloten Mirco Schultis, Julien Schell und Patrick Simo die FLM-Wertung mit 43 Punkten an. Nichtsdestoweniger ist die Konkurrenz dem Wiesbadener Gespann auf den Fersen.


Kommentare

Schreibe einen Kommentar