24 Stunden: Die besten zehn der Startaufstellung im Überblick

Der Countdown tickt: Um 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird die 39. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, genannt „Grüne Hölle“, mit über 200 Teilnehmer unterschiedlichster Fahrzeugkonzepte starten. Im Folgenden die zehn Besten der beiden Qualifikationstrainings im Überblick.

Der Countdown tickt: Um 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit wird die 39. Auflage des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring, genannt „Grüne Hölle“, mit über 200 Teilnehmer unterschiedlichster Fahrzeugkonzepte starten. Im Folgenden die zehn Besten der beiden Qualifikationstrainings im Überblick.

Startplatz eins: Hankook Team Farnbacher, Ferrari 458 Italia, #2

Am gestrigen Abend war es Gewissheit: Das Privatteam von Horst Farnbacher hat mit der schnellsten Runde, die je auf der aktuellen Kombination aus dem Gran-Prix-Kurs und der Nürburgring-Nordschleife gefahren wurde, die Pole ergattert. Sein Filius Dominik sowie die Piloten Marco Seefried, Allan Simonsen und Ferrari-Werkspilot Jaime Melo werden den direkten Blick auf das Heck des Führungsfahrzeugs haben. Farnbacher fuhr in der Qualifikation eine Zeit von 8:23,764 Minuten. Das Duo Seefried/Melo konnte den dritten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring gewinnen.

Startplatz zwei: Mamerow/ROWE Racing, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #30

Auf Platz zwei und ebenfalls mit freier Sicht nach vorne, ist der erste Flügeltürer aus dem Hause AMG. Christian Mamerow und Armin Hahne, Sieger des zweiten VLN-Laufs 2011, werden zusammen mit Pierre Kaffer versuchen, die Hatz zwei Mal rund um die Uhr erfolgreich zu meistern, in der Qualifikation sprang für das Trio eine Rundenzeit von 8:25,661 Minuten heraus.

Startplatz drei: Black Falcon, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #22

Neben den aus dem ADAC GT Masters bekannten Piloten Kenneth Heyer und Jan Seyffarth greifen hier Jeroen Bleekemolen, in jüngster Vergangenheit noch bei den 24 Stunden an der Sarthe gefahren, und Thomas Jäger, welcher die SLS-Kundenteams betreut, ins Lenkrad. Mit der Qualifikationszeit von 8:26,780 Minuten ergeben sich rund drei Sekunden Rückstand für die Speerspitze der Falken.

Startplatz vier: BMW Motorsport, BMW M3 GT2, #7

Die zweite Startreihe komplettieren die Siebtplatzierten des Vorjahres. Eigentlich sollte neben den drei Dirks, nämlich Werner, Müller und Adorf, der mehrfache Tourenwagen-Westmeister Andy Priaulx auf dem Fahrzeug sitzen, welcher seine Teilnahme allerdings durch gesundheitliche Gründe absagen musste. Damit fährt nun der Portugiese Pedro Lamy beide werksseitig eingesetzten M3 GT2.

Startplatz fünf: BMW Motorsport, BMW M3 GT2, #1

Die Mission „Titelverteidigung“ nehmen die Vorjahressieger Pedro Lamy, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Jörg Müller durchaus ernst, so gewannen die Titelverteidiger den Saisonauftakt der VLN vor dem Schwesterfahrzeug. Allgemein sind die beiden Werksautos auf Augenhöhe.

Startplatz sechs: Heico Motorsport, Mercedes-Benz SLS AMG GT3, #32

Der SLS AMG GT3 von Heico Motorsport und das Fahrerquartett Lance David Arnold, Alexander Magaritis, Christopher Brück und Christian Frankenhout nutzten bereits den vierten Lauf der VLN zur Vorbereitung auf den Einsatz beim 24-Stunden-Rennen und traten mit der für den Klassiker gesetzten Teambesetzung an.

Startplatz sieben: Audi Sport Team Phoenix, Audi R8 LMS, #14

In der vierten Startreihe steht der von insgesamt sechs Audi R8 LMS bestplatzierte Wagen im Feld. Marc Basseng, Marcel Fässler und Frank Stippler, welcher für Phoenix auf beiden Autos startet, werden von Andrea Piccini unterstützt. Der Italiener ersetzt den in Le Mans verunfallten Mike Rockenfeller, der von seinem Chef, Dr. Wolfgang Ulrich, beurblaubt wurde.

Startplatz acht: Manthey Racing, Porsche 911 GT3 R, #11

Für viele Diskussionen während der laufenden Langstreckensaison am Nürbrugring sorgte Olaf Manthey. Der Nordschleifen-Routinier meldete seine Top-Piloten Marc Lieb, Timo Bernhard, Romain Dumas und Lucas Luhr mit dem aktuellen GT3 R und dem im Jahre 2009 erfolgreichen GT3 RSR. In den letzten VLN-Läufen vor dem Klassiker auf der Schleife verglich er die Performance beider Fahrzeuge, bislang ist nicht bekannt, welches Modell Manthey bevorzugen wird, in den Trainings starteten sowohl der R als auch der RSR. Letzterer fand sich nach dem Fallen des in den Farben schwarz und weiß karierten Tuches auf Position 16 wieder.

Startplatz neun: Audi Sport Team Abt Sportsline, Audi R8 LMS, #17

In Startreihe fünf steht der beste Audi R8 LMS aus dem Hause der Äbte. Die GT-Masters-Fahrer Christopher Mies, Luca Ludwig und Christer Jöns werden von ihrem Chef Christian Abt ergänzt. Abt tritt ebenfalls als Doppelstarter auf.

Startplatz zehn: Need For Speed Team Schubert, BMW Z4 GT3, #76

Der beste der insgesamt drei BMW Z4 GT3 komplettiert die fünfte Startreihe. Edward Sandström, Fredrik Larsson, Tommy Milner und Claudia Hürtgen waren während den gezeiteten Runden rund sechseinhalb Sekunden langsamer, als die Trainingsschnellsten aus dem Hause Farnbacher.

Das Zeittraining besitzt allerdings erfahrungsgemäß wenig Aussagekraft, da viele Teams ihre wirklichen Möglichkeiten nicht vor dem Start zeigen, um einer Einschränkung der Fahrzeuge durch die „Balance of Performance“ in letzter Sekunde zu verhindern.


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