GT3-EM: Ferrari und BMW auf Pole

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Dieses Wochenende finden die Saisonläufe fünf und sechs der GT3-Europameisterschaft im spanischen Navarra statt. Jüngst ging die entsprechende Qualifikation über die Bühne. Die Startpositionen eins gingen an AF Corse und Faster Racing by DB Motorsport. Francesco Castellacci und Nick Catsburg ergatterten damit zum zweiten Mal die Poleposition.

Qualifying für Lauf fünf

Im ersten der beiden Zeittrainings konnte sich die Equipe von AF Corse mit dem Ferrari F458 Italia #50 Pole sichern. Für den 3,9 Kilometer langen Kurs benötigte Francesco Castellacci 01:38,775 Minuten, was gleichbedeutend mit der Bestzeit des gesamten Teilnehmerfeldes war.

Damit war der Italiener 0,143 Sekunden schneller als Nikolaus Mayr-Melnhof, welcher einen von Hans Reiter aufgebauten Lamborghini Gallardo LP560 #24 pilotiert. Mayr-Melnhof meisterte die rund vier Kilometer in 01:38,918 Minuten.

Von Startposition drei startend, und damit direkt im Windschatten des Polesetters hat Edward Sandström mit seinem BMW Z4 GT3 #6 nicht die schlechtesten Karten. Eine 01:39,740 stand am Ende in der Zeitentabelle, der Rückstand war mit 0,965 Sekunden auf die schnellste Zeit jedoch bereits beachtlich.

Dahinter folgte Hoevert Vos im Z4 GT3 von Faster Racing. Mit einer Rundenzeit von 01:39,999 Minuten landete der Porsche 911 GT3 R der amtierenden Meister-Equipe ProSpeed auf Startplatz sechs im Grid, dicht gefolgt von Dominik Bauman im besten Flügeltürer von AMG. Enzo Ide (WRT Audi) landete dahinter auf der achten Position der Startaufstellung. Weiter keine Rolle spielten der einzige Ford GT im Feld und die beiden Aston Martins von LMP-Motorsport.

Qualifying für Lauf sechs

Nachdem Vollstrecken den Fahrerwechsels gingen 24 GT3-Fahrzeuge auf die Rennstrecke, die zweite Qualifikationssession endete mit einem Traumergebnis für die beiden BMW Z4 GT3 von Faster Racing. Das aktuell in der Meisterschaft führende Team wird das zweite Rennen komplett aus der ersten Startreihe beginnen, optimale Bedingungen also, um die knappe Führung in der Teamwertung gegenüber den Markenkollegen von Schubert zu verteidigen.

Nicky Catsburg, nun am Volant des Z4 #36, brannte eine Rundenzeit von 01:38,934 Minuten auf den spanischen Asphalt, es sprang die Poleposition dabei heraus.

Dies reichte mit gerade einmal für einen hauchdünnen Vorsprung von 0,085 Sekunden auf das Schwesterauto #35, Jeroen den Boer war hier für die Startposition zwei und die Zeit von 01:39,019 Minuten verantwortlich.

Mit einem Rückstand von nur 0,1 Sekunden reihte sich Dino Lurnadi, aktueller Tabellenführer im ADAC GT Masters, dahinter mit dem Audi R8 LMS #15 von Sainteloc ein.

Matthew Griffin stellte seinen F458 Italia dahinter auf Startplatz vier ab. Maxim Martin zeigte sich dem Aston Martin DBRS9 auf Postion sechs. Mike Parisy war bester Flügeltürer und kam auf einen neunten Startplatz. Maxime Soulet stellte seinen Porsche auf Startplatz elf ab, allerdigns waren die ersten zwölf Teilnehmer innerhalb einer Sekunde.

Das erste der beiden Rennen startet heute um 13.45 Uhr mitteleuropäischer Zeit.