Long Beach: Dyson im Training voran

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In der einzigen Trainingseinheit auf dem kalifornischen Straßenkurs zum zweiten Lauf der diesjährigen American Le Mans Series Saison konnte der von Dyson Racing eingesetzte Lola B09/86 die beste Zeit markieren. In der GT-Pro Kategorie wechseln die Fahrzeuge munter ihre Positionen.

Am heutigen Morgen, pazifischer Zeit, traten die 31 eingeschriebenen Fahrzeuge zum ALMS Rennen in Long Beach zum Training an. Es ist das einzige Training, das vor dem Qualifying bestritten wird. Jedoch dauerte es zwei Stunden.

In der „großen“, der LMP1-Klasse, fuhr Guy Smith im Dyson-Lola mit 1:16,8 Minuten die schnellste Zeit. Die Klasse zeigte sich ausgeglichen, was bei zwei Startern allerdings kein Wunder ist. Mit lediglich 0,3 Sekunden Rückstand steht auf Platz zwei des Klassements der Muscle Milk-Aston Martin, pilotiert von den Deutschen Klaus Graf und Lucas Luhr, welcher die schnellste Runde fuhr.

Auch die LMP2 Kategorie ist mit zwei Startern nicht gut gefüllt. Zudem sind beide Fahrzeuge aus dem Level 5 Motorsports Team, was keinen großen Kampf erwarten lässt. Es setzte sich Christophe Bouchut im Fahrzeug mit der Nummer 33 gegen seinen Teamkollegen durch. Jedoch ist der Abstand zwischen beiden Autos immens. Während der von Bouchut pilotierte Wagen im Gesamtklassement sich am Ende des Feldes der LMPC-Fahrzeuge befindet, was für einen LMP2 auch zu langsam ist, kam der Schwesterwagen nicht aus dem Hinterfeld der GTs hinaus.

Das Tempo in der LMPC-Klasse gab Gunnar Jeanette vor, der sich auch auf Rang drei der Gesamtwertung setzte. Hinter ihm folgen drei weitere Oreca FLM, bis der erste LMP2 auf Gesamtrang sieben anzutreffen ist.

Der größte Kampf ist wieder einmal in der GT-Klasse zu erwarten, die am besten besetzt ist. An die Spitze des Feldes setzte sich in letzter Sekunde ein Porsche, gefahren von Patrick Long, durch. Er kam in seiner schnellsten Runde auf dreitausendstel Sekunden an die beste Zeit des besseren der beiden LMP2-Boliden heran. Dahinter fuhren die beiden BMW geschlossen auf die Positionen zwei und drei. Sie waren über weite Teile des Trainings an der Spitze des Zeitentableaus verzeichnet. Die Reihenfolge ist gleich der Zieleinfahrt in Sebring, #56 vor #55. Dahinter platzierte sich der beste Ferrari, eingesetzt vom Team Risi Competizione. Die schnellste Zeit in diesem Auto fuhr der Brasilianer Jaime Melo. Hinter ihm klassierten sich die beiden Corvettes vor zwei weiteren Porsche und dem zweiten Ferrari, gefahren vom Team Extreme Speed Motorsport.

In der GTC-Klasse, dem Serieninternen Porsche Markenpokal, fuhr auf dem 3,2 Kilometer langen Kurs der Niederländer Jeroen Bleekemolen, der auch im europäischen Porsche Mobil 1 Supercup erfolgreich ist, die schnellste Runde. Er absolvierte den Straßenkurs in 1:23,9 Minuten.