GT Masters: Königliche Unterstützung bei Reiter

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Der amtierende ADAC GT Masters-Champion Fürst Albert von Thurn und Taxis ist nicht der einzige Adelige im Team von Reiter Engineering. Das Team aus dem oberbayerischen Kirchanschöring rüstet auf und plant den Einsatz von vier Lamborghini Gallardo im ADAC GT Masters.

Einer der mehr als 500 PS starken italienischen Traumsportwagen wird von Prinz Tunku Hammam Sulong, einem Mitglied des Königshauses von Malaysia, zusammen mit Frank Kechele gesteuert. Die ADAC GT Masters-Saison beginnt am Oster-Wochenende (23. bis 25. April) in der Motorsport Arena Oschersleben.

Nach einem erfolgreichen Jahr in der FIA-GT1-Weltmeisterschaft mit drei Siegen nimmt Kechele nun an der Seite seines neuen asiatischen Teamkollegen eine komplette Saison im ADAC GT Masters in Angriff. „Tunku Hammam Sulong ist ein Kunde von Reiter Engineering und hat im letzten Jahr in seiner Heimat mit einem Lamborghini Gallardo gemeinsam mit Peter Kox und Christopher Haase das Merdeka Millennium Endurance Race gewonnnen, ein Zwölf-Stunden-Rennen auf der Formel-1-Strecke von Sepang“, erklärt Kechele den Hintergrund, wie der Hobby-Rennfahrer aus Malaysia den Weg ins ADAC GT Masters gefunden hat. „In den letzten Jahren war Hammam Sulong in der asiatischen GT-Meisterschaft sehr erfolgreich und möchte nun in Europa Erfahrung sammeln. Hier ist die Konkurrenz größer und das Niveau sehr hoch. Das ADAC GT Masters bietet als eine der besten GT3-Meisterschaften in Europa dafür das perfekte Umfeld. “

Kechele und Hammam Sulong werden wie auch ihre Teamkollegen bei Reiter Engineering die Saison in der neusten Ausbaustufe des Lamborghini Gallardo in Angriff nehmen. Reiter Engineering hat das Meisterauto der letzten Saison unter der neuen Typenbezeichnung „LP600+“ über den Winter weiter verfeinert. Bei einem Test in der vergangenen Woche in Italien hatten die amtierenden Champions Albert von Thurn und Taxis und Peter Kox bereits erste Gelegenheit, den neuen Gallardo auszuprobieren. „Der Test verlief sehr gut und absolut problemlos“, berichtet Frank Kechele. „Ich bin das neue Auto zwar selbst noch nicht gefahren. Aber ich warte gespannt auf den kommenden Test gemeinsam mit meinem neuen Teamkollegen.“